Danos Newsletter KW 53

Die Crossrennen rund um die Weihnachtsmänner

Ihr wisst ja wie es ist, wenn man die Geschenke einkaufen, die Plätzchen backen, den Baum schmücken, den Rotkohl zubereiten, den Knödel kochen und die Gans braten muss, die Zeit für die Berichterstattung kommt zu kurz.Somit habt Ihr aber nach den besinnlichen Tagen die Gelegenheit gleich zwei Rennen nochmal wie live nachzuerleben.

 

DSC09180.JPGDas Finale des Panther Cross-Cups in Neubrück bei Braunschweig war eine reine Männerangelegenheit. Fabian R. und André Z. wurden an der BAB aufgesammelt und die  Reise begann. Entspannt erreichten wir das Waldstück, wo die Helfer schon die bekannte Runde abgeflattert hatten. Schnell schlüpften wir in unsere engen Gymnastikhosen und begaben uns auf den Streckencheck. Alles wie im letzten Jahr, außer dass irgendwie alle Wurzeln frei lagen und es ec ht ziemlich rappelte.

 

Der Start der Eliteklasse war nichts halbes und nichts ganzes, denn es ging irgendwann einfach los. Ich reihte mich an Position 4 direkt hinter Max Walsleben ein. Zwei Kurven später hatten sich die Schnellstarter die Kette oder den Reifen runtergezogen und Max und ich waren allein. Es dauerte aber nicht lange und Max enteilte mir. Von hinten drückte Jannick Geisler mächtig auf die Tube, so dass ich zwischen den beiden Jungs alles geben musste um den Platz zu behaupten. Dies gelang mir mit hängender Zunge. André belegte nach langer Rennpause Platz 12.

Nach dieser guten Platzierung ging es nach dem heiligen Abend mit den Jungs zum Abfahren der neuen Runde des Weihnachtscrosses. Da die Haake nicht mehr geharkt werden darf, fegten die fleissigen Helfer von Herrn Plambeck den Forst in Appenbüttel. Hier wurde aber gute Arbeit geleistet, denn zwei Anstiege und etliche sportliche Richtungswechsel machten den Kurs anspruchsvoller und anstrengender als vermutet. Es war eine gelungene Alternative, auch wenn ich die Berge in der Haake m ochte.

Die Eliteklasse wurde von Ole Quast ins Gelände geführt. Ich behauptete mich an Position zwei, bevor ich nach dem ersten langen Anstieg kurz mal größenwahnsinnig wurde und die Führung übernahm. Dies rächte sich in Runde drei, wo ich auf Platz drei zurückfiel und den Anschluß nach vorne verlor. Kurze Zeit später mischten sich die Karten neu, denn Max Lindenau fiel mit defekt aus der Spitze, während wieder mal Jannick Geisler von hinten aufschloß. Für mich änderte sich danach nicht mehr viel, denn nun waren Ole und Jannick vorne und ich hielt souverän den dritten Rang.

Vor den zahlreichen Fans, mindestens zehn davon hatte ich mitgebracht, erreichte ich den letzten Podiumsplatz hinter den beiden Stevens Jungs. Ich wäre gerne etwas länger im Rennen um den Sieg geblieben, aber irgendwie verkrafte ich Weihnachten auch nicht so wie früher.

 

Jetzt wird es ernst, denn es folgen zwei Deutschlandcup Rennen in Vechta und Herford, bevor es dann in die Schweiz zur Master-WM und danach zur DM nach Döhlau geht. Also steht ein volles Programm in den kommenden Wochen an.