Danos Newsletter KW 51-2013

In Kiel gab es ein neues Trikot 

In den vergangenen Wochen habe ich mein Training etwas umstellen müssen, da die Sonne zu früh hinterm Deich verschwindet um draußen auf dem Crosser durchs Gelände zu hasten. So musste die alte Rolle entstaubt werden um abends im Keller noch ein wenig zu fahren. Spaß macht es ja nicht im stickigen Keller, aber man bleibt trocken, benötigt kein Licht am Rad und ist pünktlich zum Abendbrot wieder in der Küche.

 

Meistens schaffe ich es aber an einem Tag in der Woche im Gelände zu fahren um ein wenig an der Technik zu feilen. Nachdem ich aber heute wieder die Weltklasse im Livestream gesehen habe, befürchte ich, dass ein Tag pro Woche nur ausreicht, wenn ich noch 40 Jahre Rennsport dranhänge. Keine Angst, werde früher aufhören.

 

Diesen Sonntag stand erneut ein Stevens Cup Rennen an. Eigentlich sollte in Kiel bereits im November gestartet werden, doch der damalige Sturm hatte etwas dagegen. Der Veranstalter hatte sich aber in diesem Jahr etwas besonderes für uns ausgedacht. Ein neuer Kurs stand an und meine Übersetzung und die Reifen passten so gar nicht zu dem hügeligen, matschigen Parcours. Mir kam es so vor, als wollte man hier mal ein Rennen mit den meisten Höhenmetern ausrichten. Der Start der Elite lief gut und ich bog hinter Jannick Geisler (Stevens) ins Gelände. Im ersten der beiden langen, steilen Berge überholte mich Max Lindenau (Stevens), um danach im Dreiklang in die nächste Runde zu steuern. An diesem steilen Ding folgten dann auch die Entscheidungen. Während Max in der dritten Runde wegen technischen oder persönlichen Problemen abreißen lassen musste, ging es mir eine Runde später ohne Ausrede auch nicht besser.

Auf Platz zwei verlor ich einige Sekunden auf Jannick, bevor ich mich in der fünften Runde wieder sammelte und auf Sichtkontakt weiter fuhr. Gegen Rennende wurde der Abstand zwar geringer, dennoch war an diesem Tag kein Kraut gegen Jannick gewachsen. Glückwunsch an ihn und auch an Tim Rieckmann (BOC), der hinter mir auf Platz 3 ins Start- und Zielgeschlengel bog.

Neben einer Medaille gab es auch noch neue Radbekleidung. Trotz Punktgleichheit mit Tim, habe ich nun das Führungstrikot vom Cup, da ich heute besser platziert war als Tim. Ich muss aber reklamieren, dass die Gelbtöne sich mit unserer Teambekleidung beißen. Wir bereiten gerade ein Schreiben an Stevens und den BDR vor um hier vorm Schiedsgericht eine optische Einigung zu erwirken.

Kurz vor dem Fest geht es mit den heiligen drei Crossern – André, Fabian und mir – noch zum Finale des Panther Cross Cups nach Braunschweig.

 

 

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