Danos Newsletter KW 49

Der Einsatz beim D+S-Cup

Samstag zum Deutschlandcup nach Kleinmachnow und Sonntag zum Stevens-Cup in Bad Doberan waren die Randbedingungen für ein schönes Crosswochenende in den nordischen Bundesländern. Leider habe ich es an beiden Tagen nicht geschafft rechtzeitig zur Streckenbesichtigung anzureisen. So mussten die ersten Runden die Sicherheit auf der Strecke bringen. Regen auf der Autobahn und Sonne (habe sie kurz entdeckt) in Berlin zum wahrscheinlichst schönsten Rennen der Saison. Die Strecke um/ auf dem Kiebitzberge ist einfach Cross pur. Sandige Lauf- und Fahrpassagen, schnelle Kurven und etwas matschige Wiese wechseln sich mit den zahlreichen kleinen Anstiegen ab. Genauso toll wie die Strecke, sind die zahlreichen Zuschauer, welche dieses Rennen immer zu etwas Besonderem macht. Aus Reihe zwei ging es die lange Startgerade hinunter, wo ich die Lücke fand um als erster in den Laufanstieg zu gelangen. Freie Bahn hieß es danach und ich zog voll durch um etwas Luft nach hinten zu gewinnen. Ob es an dem fehlenden Einfahren lag, nach zwei Runden musste ich erst mal durchatmen und die Jungs von hinten kamen verdächtig nahe. Es gelang mir aber mit der zweiten Luft den Vorsprung zu vergrößern und einen ungefährdeten schönen Siege inzufahren. Dritter wurde Matthias Lastowsky (Gunsha Racing), der im Ziel dem Bremer, der nie zur Siegerehrung erscheint, unterlag. Nach dem Weihnachtsmarkt in Postdam, einer Pizza Tonno bei unserem Kleinmachnower Italiener und reichlich Schlaf ging es am Sonntag morgen über freie Autobahnen nach Bad Doberan. Dank Warnungen meiner Arbeitskollegen vor Blitzern im Brandburger Raum, konnte ich durch zwei gekonnte Ankerwürfe die Kiste auf das zulässige Mass drosseln. Das ist am Sonntag vor 9:00 Uhr noch frecher als der Soli.

Erneut Regen auf der Autobahn und Sonne in Bad Doberan. Herr Dulkies hatte hier einen wirklich schönen, anspruchsvollen Kurs in den Stadtwald gehauen. Zwei schöne Anstiege, ein paar schnelle Kurven und eine knifflige Abfahrt waren die Eckdaten. Teer fehlte und der Waldboden war griffig und zart zum Reifen. Ich erwischte das schnellste Hinterrad des Tages und bog als zweiter hinter Jannik Geisler (Stevens) ins Gelände.GUnsere Gruppe bestand aus fünf Athleten. Jannik, Tim, Arne, Sebastian und mich. In den ersten drei Runden wurde brav auf der endlosen Zielgeraden gewechselt, danach waren Jannik und ich enteilt. Von da an war es hart. Ich schaffte es zwar immer wieder an sein Hinterrad zu springen, musste dabei aber wirklich auf die Zähne beißen. Zwei Runden vor Schluss war der Dano dann geknackt und Jannik fuhr davon. Im Ziel fehlten mir 20 sec., was für mich mehr als akzeptabel ist. Glückwunsch auch an Arne Vettermann, welcher die beiden Bergamont-BOC´s auf Distanz hielt.

Ein schönes Wochenende endet nun in einem 1.Adventsnachmittag mit etwas Schoki auf dem Sofa, oder doch lieber Astra-Rotlicht?!

  • DanoDSC08192.JPG