Danos Newsletter 43-2014

Hamburg – Nizza – Lohne

Nicht dass Ihr alle glaubt ich sei unterm Herbstlaub verschwunden nur weil mal ein Bericht nicht rechtzeitig geschrieben wurde. Ich hatte eine schöpferische Pause, bzw. es siegte mal die Unlust. Doch nun gibt es wieder die gewohnten Neuigkeiten rund um die Rennen der Region, bzw. von etwas weiter weg.

 

Auf geheimer Mission waren wir für eine Woche an der franz. Mittelmeerküste in Frejus. Mein Sponsor stellte dort zum ersten Mal die Bergamont-Palette neuester Räder vor und ich überraschte die Jungs. Sie hatten aber alles richtig gemacht. Der Stand war als erster aufgebaut, man hatte Strandzugang, man rockte die Party und verbreitete bis zum Schluß die beste Stimmung. Kann aber auch daran gelegen haben, dass ein Pornosternchen sich die buntesten BGM-Räder auslieh um ein paar Fotos zu machen. Da mussten natürlich 3 Mechaniker helfen.

 

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gSportlich ging es natürlich auch voran. So wählte ich einmal den Canyon Roc Marathon über 85km und den Roc d ‘Azur mit 56km als Herausforderung aus. Zum Glück hatte ich mein Fastlane eingepackt, denn das Gelände bot alles was man sich mit Federweg wünscht. An beiden Tagen ging ich zwar erst aus dem zweiten Block ins Rennen, aber die 800 Starter vor einem störten nicht wirklich, denn das Gelände war zu eil um sich über andere aufzuregen.

 

Es lief gut an beiden Tagen, denn ich konnte sowohl bergauf als auch bergab den Leuten zeigen, wie man in Norddeutschland MTB fährt. Es machte Spaß wie auf einer Achterbahn durch die schmalen Trails zu hämmern und nicht zu wissen und zu sehen, was danach kommt. Schnelle Kurven, ausgewaschene Bäche, Absätze und Felsvorsprünge oder einfach flowige Kurven wurden auf beiden Kursen geboten. Man war am Ende zwar fix und alle, aber das Grinsen ging nicht mehr aus dem Gesicht. Insgesamt hat die Roc d’Azur Suchtgefahr.

 

DSC02514.JPG DSC02496.JPGKulturell liegen Nizza, St. Tropez, Cannes, Monte Carlo und Lohne nicht auf einer Linie, beim Wetter hingegen gab es kaum Unterschiede. Und das war gut so. Bei herrlichem Wetter wurde die zweite Runde zum Deutschlandcup ausgetragen. Leichte Änderungen wurden am Kurs vorgenommen, welche mir persönlich gefielen. Insgesamt ist es ein sehr runder Kurs mit schnellen Naturpassagen und technischen Abschnitten mit Hürden und Treppen.

 

Mein Start bei den Masters 2 war etwas verhaltener als sonst, so dass ich als Vierter ins Gelände ging. Bereits als Dritter hinter Vladi Riha und Michael Stenzel bog ich auf den Zielhang, wo ich ohne Gnade attackierte. Der Schlag saß und ich brauchte genau eine Runde um wieder Atmen zu können. Erneut zog ich am Berg an und vergrößerte von da an jede Runde meinen Vorsprung. Es machte aber auch einfach Spaß auf dem Kurs und vor den Zuschauern den Berg zum Aussichtsturm sportlich zu nehmen. Am Ende standen die gleichen wie in Horn auf dem Podium und wir hatten alle unseren Spaß.

 

Nun geht es mit dem Stevenscup in Kaltenkirchen weiter