Danos Newsletter 4.10.2017

Olafs „tough mudder“ beim D-Cup

Den Auftakt des Deutschland-Cups machte die Veranstaltung in Bad Salzdetfurth, der Sole-Stadt mit den orangenen Sportlern. Wer die Leute um Cheforganisator Olaf Nützsche kennt, der weiß, es kommt immer etwas Besonderes, bzw. Neues auf die Teilnehmer zu. In diesem Jahr wurden meine Erwartungen aber übertroffen. Ob mir es gefiel, werdet Ihr in den kommenden Zeilen erfahren.

gDa wir unser langes Wochenende vorverlegt hatten, genoß ich ein paar sonnige Tage auf dem Crossrad im Harz, bevor es nach Bad Salzdetfurth ging. Später als erwartet erreichten wir den Veranstaltungsort und quetschten den Glänz-Benz in die letzte Ecke. Durch die Sonne geblendet, merkte ich erst jetzt, wie die Fahrer nach ihren Rennen aussahen….Modderrich!

 

 

22219433_1671285856237487_1729041373_o.jpgWas mich früher nicht so sehr störte, ist im höheren Alter schon etwas unangenehm…Matsch, Dreck, tiefe Pfützen usw. Dennoch nahm ich die Strecke unter die Stollenräder, um mal zu schauen, wo der Olaf in diesem Jahr die Pflöcke reingerammt hatte. Bis zur neuen Brücke (Scheiß auf Fehmarn-Belt-Querung) war alles so wie immer, doch danach kamen die Neuerungen. Diese Änderungen machten die Runde kürzer und auch etwas runder zu Fahren, wenn man Grip am Hinterrad hatte.

 

So wurde vor dem Start nochmals der Luftdruck reduziert und sich artig in Startreihe 3 gestellt. Da die U19 und die Master 2-Fahrer in einem Rennen starten, war es zum Auftakt etwas voll vor meiner Nase. Ich erwischte einen guten Start und fuhr kurzzeitig hinter Vladi Riha in der ersten Gruppe der U19. Durch die Wahl einer anderen Fahrspur konnte ich mich aber schnell von ihm lösen und mich mit dem „jungen Gemüse“ beschäftigen.

 

Die Jungs sind echt schnell und haben keine Respekt vor den alten Männern, so dass man in jeder Kurve schauen musste, ob da nicht noch ein U19-Fahrer durch möchte. Gegen Rennmitte auf dem sehr schweren Boden war es aber um die jungen Sportler geschehen, denn die Kräfte schwanden. Durch den Wechsel auf ein sauberes Rad hatte ich schnell eine Lücke gerissen. Die beiden Führenden erreichte ich zwar nicht, dennoch fuhr ich einen ungefährdeten Sieg in der Masterklasse ein. Der Ex-Meister Thomas Hannöver wurde Zweiter vor dem Bären, Klaus Reinisch, die Lokomotive aus dem MTB-Marathonbereich.

 

Auch wenn ich den Matsch nicht mag, war es eine schöne Veranstaltung. Olaf hatte eine super Runde gezaubert und für Wasser von oben kann er am wenigsten. Nächste Woche geht es weiter mit dem D-Cup in Norderstedt und dem Stevens-Cup in Kaltenkirchen.