Vorläufiges Ende im Gelände

Für die meisten Crosser ist nun die Saison vorbei. Mit dem Finallauf des Weser-Ems-Cups und dem Stevenscross-Cup, welcher natürlich wesentlich besser ist, standen die letzten Rennen im Norden an. Bei fast frühlingshaften Temperaturen ging es im Buchholzer Stadtwald um die letzten Punkte und die Ehre.So sollte es immer sein

Die fleißigen Helferinnen und Helfer der RSG-Nordheide um Mama Schröder hatten wieder einen 1A-Crosskurs, nicht zu verwechseln mit 1A-Crossteam, in den Wald gezaubert. Schöner runder Kurs auf festen Wegen und einigen knackigen, wurzeligen Rampen. Hier musste man treten und lenken können, wobei der Einteiler auch noch sauber blieb. Also her mit dem Start und 60min. Spaß im Wald. Mit dabei waren fast alle, welche sich noch etwas für die Gesamtwertung ausrechneten und diejenigen die am Sonntag mal etwas gegen den Winterspeck machen wollten.

Und Freunde werden wir nie

In der Eliteklasse zog sich das Feld relativ schnell in die Länge. An Position 2 schaute ich mir meine Gegner so an und fuhr Anfangs der zweiten Runde als erster durch die Büsche. Eine Tempoverschärfung brachte Klarheit über die Tagesform meiner Mitstreiter. Lediglich Heinrich Berger konnte folgen und das Schicksal nahm so seinen Lauf. Während der restlichen Runde zeigte ich Heini, wie man nicht über die Hürden springen sollte. Einmal bekam ich die Füße nicht hoch und das andere Mal war das Rad schneller als ich, so dass ich hinterm Sattel hing. Als Gegenleistung zeigte mir Heini am letzten Berg, wie man nicht überholen sollte und so gewann ich das erste Rennen der Saison. War diesmal Glück, Pech hatte ich ja schon genug in dieser Saison.

Der alte Mann und sein Schüler'
Mit Armin Raible war als nächster Fahrer der TrengaDe-Fraktion gefordert. In seiner Verfolgung Niels Willers als U19-Fahrer. Beide fuhren ein beherztes Rennen, wobei Armin keine echte Chance gegen den Weltmeister und Deutschen Meister Jens Schwedler hatte. Sein zweiter Platz bei den Masters sicherte ihm aber seinen Gesamtsieg der Serie. Niels Willers gab bei seinem Heimrennen mächtig Gas und zeigte dem Rest des Feldes, wie man hier Cross fährt. Mit einer Minute Vorsprung sicherte er sich den Sieg und den zweiten Rang in der Gesamtwertung.
Das große Finale 
Bei der anschließenden Feier mit Siegerehrung aller Klassen gab es noch die große Tombola, gefördert von einer großen Hamburger Radmanufaktur (seit ´91). Hier wurde sich noch nett unterhalten, bevor alle hofften das MTB abzugreifen. Obwohl es ein Kinder-/ Jugendrad war, hätte Andre Zamponi es auch gerne gehabt. Dieses Rad hatte nämlich noch ein Schaltwerk, was sein Crosser nicht mehr hatte. Der Sponsor schielt auch schon komisch, wenn wir immer um Schaltwerke betteln. Das neue Rad gewann aber genau der Richtige, denn für den Zwerg war Weihnachten und Ostern gleichzeitig.    In der nächste Woche wird es nochmals ernst. Mit dem Sieg und den dritten Rang in der Gesamtwertung ist die Motivation wieder da und die Krankheit besiegt. Es geht also zur Master-WM nach Mol um in die Titelvergabe einzugreifen. Soll aber noch andere schnelle alte Männer geben: http://picasaweb.google.de/jungepetra

Dano