Danos Newsletter 1-2013

 Erst feiern und dann lesen.....

Ich will mal nicht so sein…

Hatte mir eigentlich schon eine schöne Überschrift für das Finale des Deutschlandcupes und die offizielle Bericherstattung des BDR zu dieser Rennserie überlegt. Ein nettes Gespräch in Vechta und die Tatsache, dass Herr Röseler kurz das Preisgeld verdoppelt hatte, ließ mich meine Entscheidung überdenken, den europäischen Gerichtshof für Menschnenrecht anzurufen.

Aber nun zum sportlichen Geschehen. Man rechnet immer mit dem Schlimmsten, wenn es Richtung Herford geht, denn das älteste Crossrennen zeichnet sich eigentlich immer durch schreckliches Wetter aus. In diesem Jahr schien tatsächlich die Sonne und es war warm, nicht desto trotz hatte der Regen die Wiese und den Wald schön rutschig und schwer gemacht. Der bekannte Kurs wurde im Bereich des Campingplätzes leicht überarbeitet, so dass nun ein langer Anstieg mit Geländeeinlage zu bewältigen war.

Der Start meines Rennens verlief auf der schmalen Straße relativ geschmeidig, denn ich konnte als erster in das Wiesengeschlängel einbiegen und auf der Ideallinie mein Rennen gestalten. Dies lief an diesem Tag auch wirklich gut. So kam ich auf der Wiese blendend zurecht und auf dem Anstieg konnte ich pro Runde einige Meter auf meine beiden Erzrivalen Timo und Ralph Berner gut machen. Es machte mir an diesem Tag wirklich Spaß hier zu fahren, so dass ich bis zur letzten Runde das Tempo hochhalten konnte. Es war ein guter Tag in Herford. Glückwunsch auch an die Ralph und Timo, die auf die weiteren Plätze fuhren.

Tags darauf ging es zum richtigen Finale des Deutschlandcupes nach Vechta. Hier begann der Tag zwar mit einem guten Frühstück und den Stevens-Recken am Büffet, allerdings auch mit Regen. Sofort wurde ich als Schönwetterfahrer nervös, denn es hätte ja dreckig werden können. Dem war nicht so, denn der sandige Vechtaboden hatte alles aufgesaugt und die Runde zeigte sich im ausgezeichneten Zustand. Auch die neuen Schleifen um die bekannten Bäume waren flowig zu fahren. Also war alles angerichtet für ein gutes Finale.

Die breite Startgerade mit anschließenden Berg zog das Feld schnell in die Länge, leider wurde die Phase von einem Sturz überschattet. Ich wurde nicht beeinträchtig, da ich wieder als Tempomacher fungierte und die Meute in die 7 Runden führte. Schnell war auf den vorderen Plätzen das Vortagesresultat hergestellt. Ich muss aber gestehen, dass Ralph Berner diesmal ein zäher Brocken war, denn der Vorsprung  betrug wenige Sekunden und Ralph ließ nicht locker. Erst gegen Rennende  konnte ich den Vorsprung vergrößern um einen erneuten Sieg einzufahren. Das Podium vervollst ändigten meine fränkischen Freunde Ralph und Timo.

In der Gesamtwertung wurde ich als Zweiter Senior geehrt. Es war eine gute Crossserie, welche Station an 13 Orten in der Republik machte. Über die kommenden Monate werden sich die Verantwortlichen bestimmt die Karten legen, wo man noch etwas verbessern kann und welche Veranstaltungen sich für einen D-Cup eignen.

Ich werden nun versuchen fit zu bleiben um bei der Deutschen Meisterschaft in zwei Wochen mit gleicher Form ins Rennen zu gehen. Spannend wird es werden, also schaut in Bad Salzdetfurth vorbei.

Euch einen guten Rutsch in die neue Saison.

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