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Wie soll das bloß weitergehen?   

Nach einer Crosssaison mit Höhen und Tiefen folgte die verdiente Ruhe. Es fiel mir in diesem Jahr nicht wirklich schwer das Rad zu ignorieren, da sich der Winter in Hamburg fest eingenistet hatte. Ab Mitte Februar sollte es aber wieder mit Grundlagentraining voran gehen.

2 Stundeneinheiten statt langen Ausfahrten 

Da wir Permafrostbodenverhältnisse hatten, musste man sich zum Trainieren schon etwas einfallen lassen. Zunächste waren die Wanderwege im Wald und an der Alster perfekt zum Trainieren. Nach einer kurzen Phase mit Plusgraden war in Hamburg nur noch "Holiday on Ice" angesagt. Zunächst ließ ich das Rad komplett stehen, bevor ich mich wieder langsam auf geräumten Straßen traute. Jede Ecke und jeder Kreisverkehr hatte aber an jedem Tag eine andere Beschaffenheit. Das war hier reines Techniktraining.

Rennen statt Trainingslager

Ein Blick auf den Kalender verriet mir aber, dass es bald wieder auf die Rennstrecke gehen sollte. In diesem Jahr habe ich mich entschieden auf ein Trainingslager zu verzichten und gleich bei einem Rennen zu starten. Trainingslager werden einfach überbewertet, denn eigentlich machen Rennen mehr Spaß als endlose Grundlagenkilometer. Das Problem ist bloß, ohne diese übersteht man keine Rennen. Also musste ich versuchen bei widrigen Bedingungen etwas für die Kondition zu tun.

und wozu das alles?

Nach ein paar längeren Ausfahrten am Wochenende und kurzen Einheiten in der Woche kam auch langsam wieder das Gefühl fürs MTB. Wurde auch Zeit, denn der Start der Cap Epic in Südafrika rückt unaufhaltsam näher. Nach letzten Information haben die dort über 35°C, während bei uns erneut der Winter eingefallen ist. Allmählich befürchte ich, dass die 7-Etappen rund um Kapstadt mich dann doch mehr fordern werden als mir lieb ist. Aber das ist egal, denn die Cap Epic ist für mich und Jan Begemann ein Abenteuer und natürlich Urlaub und kein Trainingslager.

Die verbleibende Zeit wird nochmals genutzt um zumindest ein paar Kilometer in die Beine zu bekommen. Jan, der in Südafrika schon div. Rennen gefahren ist, hat hier eindeutig die besseren Voraussetzungen. Auch sind seine Wetterbedingungen etwas angenehmer, als meine...siehe Foto.

Ahoi

Dano