Eurobike erfindet das Fahrrad neu.............

Ausführliche crossspezifische Berichterstattung findet ihr wie jedes Jahr auf dieser Plattform 
Nachfolgend ein Pressetext der Messe Friedrichshafen.

1.180 Aussteller präsentieren vom 31. August bis zum 3. September 2011 auf dem Messegelände in Friedrichshafen ihre Neuheiten 

Auf der EUROBIKE wird das Rad immer wieder neu erfunden

Friedrichshafen – So richtig in Fahrt kommt der internationale Fahrradmarkt immer mit der EUROBIKE, bei der die Hersteller diesmal von Mittwoch, 31. August bis zum Publikumstag am Samstag, 3. September in Friedrichshafen mit rund 350 der Messe gemeldeten Weltpremieren aufwarten. Einen Vorgeschmack auf 20 der interessantesten Neuheiten gaben die Moderatoren Bernd-Uwe Gutknecht, ARD-Sportmoderator und Daniel O. Fikuart, Chefredakteur aktiv Radfahren und ElektroRad bei der EUROBIKE-Pressekonferenz am Donnerstag, 25. August. Dominierende Themen sind einmal mehr das E Bike, diesmal mit dem Smart-Modell und mit automatischen Schaltungen. Aber auch Trekkingbikes für Stadt und Land sowie multifunktionale Kleidung sind 2012 angesagt.

Laut Messechef Klaus Wellmann bestätigt die EUROBIKE mit der stetig wachsenden Zahl der Aussteller erneut ihren internationalen Ruf als Neuheiten-Messe. Zur 20. Auflage sind diesmal 1.180 Aussteller aus 45 Ländern auf der internationalen Leitmesse der Fahrradbranche und zeigen hier erstmals ihre Innovationen rund ums Rad. Damit wird Friedrichshafen nach Aussage von Klaus Wellmann zur Drehscheibe der Bikeexperten, Spezialisten und Meinungsbildner. EUROBIKE-Projektleiter Stefan Reisinger betonte die starke Entwicklung der EUROBIKE in den vergangenen zwei Jahrzehnten. 1991 waren es 268 Aussteller, in diesem Jahr sind es 1.180 Aussteller in 14 Messehallen. „Mittlerweile sind 100.000 Quadratmeter nur mit dem Thema Rad belegt“, detaillierte der Projektleiter. 

Smart baut künftig nicht nur Kleinwagen. Ab 2012 will der Daimler-Konzern mit einem E-Bike auch auf dem Fahrradmarkt mitmischen. Smart-Chefin Dr. Annette Winkler stellte das Modell heute in Friedrichshafen den Medienvertretern vor: „Das Smart-E-Bike ist ein echter Smart – nur eben auf zwei Rädern.“ Die Vorteile seien, dass der Neuling im Smart-Portfolio nicht nur schön anzusehen, sondern auch praktisch und kinderleicht zu bedienen sei. Die Tüftler aus dem Daimler-Konzern und die Radmanufaktur Grace aus der Nähe von Berlin haben jahrelang die Bewohner von Metropolen in der ganzen Welt nach ihren Mobilitätswünschen befragt. „Das Smart-E-Bike ist das logische Produkt dieser Erfahrungen“, betonte Dr. Winkler. So bietet das E-Bike von Smart beispielsweise raffinierte Lösungen wie etwa den integrierten USB-Anschluss für Smartphones.

Andere Hersteller, die schon länger auf der Erfolgswelle E-Bike rollen, sagen schnell entleerten Akkus mit einer Schaltautomatik den Kampf an. Denn: Im E-Bike-Bereich sind viele Fahrer etwas schaltfaul und versuchen mit niedriger Trittfrequenz dicke Gänge zu treten. Das aber saugt Akkus in kürzester Zeit leer. Eine Schaltautomatik (Fallbrooks und JD) sorgt für Abhilfe. Neu sind auch Bremslichter, die den rückwärtigen Verkehr über ein Verlangsamen beziehungsweise ein Bremsmanöver des Radlers informieren (Busch & Müller).

In Holland sind Lifestyle-Räder absolut in. Nun wird es mit außergewöhnlichen Designrädern auch anderswo in den Städten bunt, etwa mit einem City-Modell im Mohnblumen-Design (Hercules). 

Wer sagt denn, dass Mountainbikes mit Elektroantrieb schwer sein müssen? Gerade mal 9,7 Kilo wiegt das in Österreich (Gruber) entwickelte MTB – und zwar mit unsichtbar im Sitzrohr integriertem Assist-Motor, der bei Bedarf über Knopfdruck das Tretlager und damit die Kurbeln antreibt. 

Mit Blick auf die bereits erfolgreichen 29-Zoll-Mountainbikes (MTB), definieren sich Trekkingräder jetzt neu im Markt. Lange Zeit dominierte das 26-Zoll-Rad den Reiseradbereich. Doch nun schwappt der Twentyniner-Trend der Mountainbike-Szene auch auf das Reiserad über. Während jedoch das MTB speziell für den Einsatz im Gelände ausgelegt ist, zeigen sich die Trekking-Bikes auch auf der Straße. Statt der bisher üblichen 26-Zoll-Laufräder zeigen nun auch andere Anbieter (Koga) ihre Reiseräder mit „großen Laufrädern“. Deren Vorteile: Besseres Überrollen von Wurzeln und Steinen, bessere Traktion, ausgeklügelte Geometrie für wendiges Fahrverhalten.

Wer bislang mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, der hatte meist einen Rucksack mit Wechselkleidung dabei. Das ist nun nicht mehr notwendig, denn etliche Hersteller bieten jetzt Kleidung zum radeln und auch für den Einsatz abseits von Lenker und Sattel an. So ist auf der EUROBIKE unter anderem Bürobekleidung (Brompton) mit versteckten Reflektoren, aber auch zu bewundern.  An den Fachbesuchertagen von Mittwoch 31. August bis Freitag, 2. September öffnet die Messe von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Der Samstag, 3. September ist der Publikumstag, da öffnet die Messe von 9 bis 18 Uhr ihre Pforten. 
Mehr Info unter: www.eurobike-show.com. 

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