Wout van Aert triumphiert in Francorchamps

Wout van Aert hat den Superprestige auf dem Circuit Spa-Francorchamps erneut gewonnen.

Wout van Aert triumphiert

Es hatte ja fast den Anschein als ob Mathieu van der Poel beim Superprestige unschlagbar sie. Hatte der niederländische Meister doch bereits die ersten vier Rennen der Serie gewonnen. Auch im wallonischen Francorchamps auf der Formel 1 Strecke konnte sich van der Poel zusammen mit seinem Standard Konkurrenten, Weltmeister  Wout van Aert und Europameister Toon Aerts vom Rest des Feldes trennen. Doch die dreifköpfige Führungsgruppe sollte nur von kurzer  Dauer sein.

Zunächst war es Toon Aerts der den Abzweig auf den Wall fast verpasste und damit ins Hintertreffen geriet. Aber auch Mathieu von der Poel patzte beim Klettern am Wall. Plötzlich hatte sich hinter Wout van Aert eine kleine Lücke aufgetan, die der Weltmeister sofort zu nutzen wusste. In der Folge baute van Aert seine Führung kontinuierlich aus und siegte am Ende mit deutlichem Vorsprung vor Mathieu van der Poel und Toon Aerts

Erfreulich aus deutscher Sicht der achte Rang von Philipp Walsleben

Zum Bildbericht bei CycloImpressions

Thalita de Jongh zurück auf Siegerstrasse

Die Weltmeisterin war am vergangenen Wochenende aus dem Trainingslager in Spanien zurückgehrt und musste sich erst einmal wieder an die Bendingungen im Cross gewöhnen. Die gelang der sympathischen Niederländerin erstaunlich schnell und so dominierte sie das Rennen auf dem eiskalten Circuit Spa Francorchamps.

Sanne Cant, die anfangs noch mit der Niederländerin mithalten konnte musste in der zweiten Rennhälfte dem schweren Parcour Tabut zollen und fiel langsam aber kontinuierlich gegenüber de Jongh zurück. Doch die belgische Meisterin konnte ihren zweiten Rang souverän vor der beindruckend starken Luxemburgerin Christine Majerus verteidigen.


Zum Bildbericht bei CycloImpressions

Quinten Hermans erneut der unschlagbar

In der Kategorie der U23 Fahrer liess Europameister Quinten Hermans zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Der junge Belgier übernahm unmittelbar zu Beginn des Rennens die Führung und baute sie bis zum Ende des Rennens kontinuierlich aus.

Joris Nieuwenhuis aus den Niederlanden der lange auf dem zweiten Rang lag musste gegen Ende des Rennens erkennen das er sein Pulver etwas zu früh verschossen hatte. So konnte der belgische Meister Thijs Aerts in der letzten Runde nicht nur zu Nieuwenhuis aufschliessen, sondern auch den zweiten Rang vor dem Niederländer erringen.

Text und Fotos : Peter Scholz (CycloImpressions.com)

  • Spa16-vanAert.jpg
  • Spa16-deJongh.jpg
  • Spa16-eliteP.jpg
  • Spa16-deJongh.jpg
  • Spa16-U23P.jpg
  • Spa16-Hermans.jpg
  • Spa16-damenP.jpg