Telenet UCI Weltcup - Duinencross Koksijde

Es war erneut der Tag der Niederländer im Sand von Koksijde. Drei der vier Siege gingen an die Fahrer/-innen von dort.
Impressionen aus Koksijde auf CycloImpressions

Mathieu van der Poel - König im Sand

In diesem Jahr scheint der Niederländer einfach unschlagbar. Bereits vom Start weg übernahm van der Poel die Führung und verteidigte sie souverän bis ins Ziel. "Ich wusste wenn ich als erster in die Sandzone komme, kann ich das Rennen von Anfang an kontrollieren" so van der Poel.

 

Hinter dem niederländischen Meister entwickelte sich dennoch ein spannendes Rennen. War es zunächst Weltmeister van Aert, der sich an die Verfolgung seines grosses Konkurrenten machte, so entspann sich im Laufe des Rennens ein Vierkampf mit Laurens Sweeck und Lars van der Haaar.

Philipp Walsleben endete als bester Deutscher auf dem 15. Platz, Marcel Meisen wurde 25. und Yannick Mayer wurde 51.

1.  Mathieu van der Poel Beobank-Corendon 1:02:41
2.  Lars van der Haar Telenet Fidea Lions + 00:39
3.  Wout van Aert Crelan Charles + 00:50
4.  Laurens Sweeck Era Circus + 01:15
5.  David van der Poel Beobank-Corendon + 01:29
6.  Daan Soete Telenet Fidea Lions + 01:30
7.  Quinten Hermans Telenet Fidea Lions + 01:47
8.  Michael Vanthourenhout Marlux Napoleon Games + 02:00
9.  Vincent Baestans   + 02:12
10.  Jens Adams Pauwels Sauzen - Vastgoedservice + 0

 

Wer kann Maud Kaptheijns schlagen

Während Wout van Aert am niederländischen Meister van der Poel verzweifelt, lässt seine Teamkollegin Weltmeisterin Sanne Cant keine Chance.

War es zunächst Katie Kompton, die das Startduell gewann, so konnte Kaptheijns bereits in der ersten Runde die Führung übernehmen und distanzierte in der Folge die gesamte Konkurrenz.

Hinter Kaptheijns war es mit Sophie de Boer eine weitere Niederländerin, die einsam ihre Runden zu einem ungefährdeten zweiten Platz drehte. Sanne Cant, lieferte sich mit Loes Sels einen packenden Zweikampf, den Cant im Sprint am Ende für sich entschied

 

1.  Maud Kaptheijns Crelan Charles 0:44:20
2.  Sophie de Boer Breepark NL + 00:52
3.  Sanne Cant Beobank-Corendon + 01:27
4.  Loes Sels Crelan Charles + 01:29
5.  Katie Compton Trek + 01:46
6.  Lucinda Brand Team Sunweb + 02:00
7.  Helen Wyman Kona FSA Factory Team + 02:02
8.  Kaitlin Keogh Cylance Pro Cycling + 02:03
9.  Nikki Brammeier Boels Doelsmans + 02:04
10.  Pavla Havlikova Luna Cycling + 0

 

Tom Pidcock - Supertalent ?

Zunächst war es Ex-Weltmeister Eli Iserbyt der vom Start weg die Führung übernahm. Und es hatte auch den Anschein als könne Iserbyt einen Start-Zeilsieg einfahren.

Aber der britische Star Tom Pidcock, der mangels UCI Punkten in seinem ersten U23 Jahr aus einer hinteren Startreihe ins Rennen ging zeigt schnell das seine Ankündigung binnen 3 Jahren sowohl U23 als auch Eliteweltmeister werden zu wollen nicht aus der Luft gegriffen ist.

Ausgangs der zweiten Runde hatte sich Pidcock zusammen mit dem Tschechen Adam Toupalik bis aus sechs Sekunden auf den Führenden Iserbyt herangearbeitet. Als Toupalik in der vorletzen Runde Probleme bekam, konnte sich Pidcock absetzen und direkt in Folge nach seinem Sieg in Boom auch den Weltcup für sich entscheiden. Iserbyt wurde am Ende Dritter.

Die beiden deutschen Starter Frederik Hahnel (35.) und Marco Oberteicher(36.) fielen dem schnellen Rennen zum Opfer und wurden auf Grund der 80% Regel frühzeitig aus dem Rennen genommen.

 

1.  Tom Pidcock Great Britain 0:52:25
2.  Adam Toupalik Tschechische Republik + 00:13
3.  Eli Iserbyt Belgien + 00:32
4.  Thijs Aerts Belgien + 00:39
5.  Jens Dekker Niederlande + 00:39
6.  Toon Vandebosch Belgien + 00:50
7.  Yannick Peeters Belgien + 00:55
8.  Sieben Wouters Niederlande + 01:08
9.  Thymen Arensman Niederlande + 01:38
10.  Thomas Joseph Belgien + 0

 

 

Auch bei den Junioren gab es einen niederländischen Doppelsieg. Hier war es Pim Ronhaar, der nach schlechtem Start eine starke Aufholjagd startete und einen sicheren Solosieg heraus fuhr.

 

Zweiter wurde sein Landgenosse Ryan Kamp vor dem tschechischen Meister Tomas Kopecky.

 

David Westhoff beendete als bester deutscher Starter das Rennen auf dem 25. Platz und konnte damit noch sechs Weltcup Punkte einsammeln. Tim Wollenberger wurde 36. , Matteo Oberteicher 37.

1.  Pim Ronhaar NED 0:40:05
2.  Ryan Kamp NED + 00:24
3.  Tomas Kopecky CZE + 00:29
4.  Jarno Bellens BEL + 00:34
5.  Vince van den Eynde BEL + 00:46
6.  Maes Hendrikx NED + 00:56
7.  Loris Rouiller SUI + 01:00
8.  Arno van den Broek BEL + 01:03
9.  Witse Meeussen BEL + 01:05
10.  Niels Vandeputte BEL + 01:07

 

Text und Fotos: Peter Scholz (CycloImpressions)

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