Einer des spektakulärsten Kurse mit Moddergarantie findet sich unterhalb des Kastel Gernier in Gaverre. Die belgische Luftwaffe empfängt alljährlich hier den Superprestige. Auch in diesem Jahr hatte das Wetter wieder für weichen Boden gesorgt.

Van Aert auch in der Elite siegreich

Im vergangenen Jahr siegte Wout van Aert hier im Trikot des U23 Weltmeisters. Nun konnte er seinen Vorjahreserfolg direkt bei der Elite wiederholen. Nachdem Nys zunächst das Tempo macht, übernahm van Aert wie gewohnt die Initiative zur Halbzeit und liess alle Konkurrenten weit hinter sich. Zwischen Kevin Pauwels und Sven Nys kam es dann noch zu einem harten Sprint um den zweiten Platz, den Mr. Superprestige Sven Nys für sich entscheiden konnte.

Mit seinem dritten Sieg im vierten Rennen baute Wout van Aert seine Gesamtführung auf den zweiten weiter aus und führt nun das Klassement mit beruhigenden 8 Punkten Vorsprung vor Sven Nys an.

Während Philipp Walsleben vorzeitig das Rennen beendete konnte Marcel Meisen auf seinem neuen Focus Mares CX mit dem fünfzehnten Rang noch einen Superprestige Punkt kassieren.

Sanne Cant Mass der Dinge

Schwierige Kurse liegen Sanne Cant, kaum eine Fahererin ist technisch so gut unterwegs wie die Lillerin. Und auch heute liess sie den Konkurrentinnen keine wirkliche Chance. Konnte Ellen van Loy nach gewohnt gutem Start das Feld ins Gelände führen, so übernahm Sanne Cant schnell die Initiative und fuhr einen weiteren Solosieg heraus. Zweite wurde Jolien Verschueren, die wie üblich schwach gestartet war, aber während des Rennverlaufs Platz um Platz gutmachte. Nikki Harris, die zum Jahresende Telenet verlässt komplettierte das Podium

Mit vier Siegen in vier Rennen liegt Sanne Cant auch in der Gesamtwertung unangefochten auf dem ersten Platz, Jolien Verschueren folgt als zweite mitn 7 Punkten Rückstand.

Eli Isertbyt weiter siegreich

In der U23 entwickelt sich Eli Iserbyt fast zu demselben Dominator der er im vergangenen Jahr bei den Junioren war. Von Anfang an setzte sich der Erstjahres-Belofte an die Spitze und kontrollierte das Rennen nahezu nach Belieben. Konnte ihm am Anfang noch der Europameister und Teamkollege Quinten Hermans folgen, so musste sich dieser zum Ende des Rennens geschlagen und mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Mit Nicolas Cleppe ging auch der dritte Podiumsplatz an Telenet Fidea.