Die Stimmung war wie immer blendend. Die Harburger RG hatte die berühmt-berüchtigte Wald-Achterbahn in der Harburger Haake auch in diesem Jahr sehr gut präpariert und vorbereitet. Nach zwei Jahren mit Eis und viel Schnee fand das Rennen in diesem Jahr bei frühlingshaften Temperaturen statt. Trotz Dauerregens der letzten Wochen war der Boden weitestgehend hart und trocken - ein paar matschige Stellen wirkten da eher belebend für den Rennverlauf.
Der wiederum lieferte viel Spannung. Den Anfang machten wie immer die Schüler und Schülerinnen – letztere mit zwei Starterinnen. Siegerin Lina Rausch fuhr ihrer Konkurrentin Lisa Caroline Sietas einfach davon und spielte im Konzert der männlichen Mitstreiter locker mit. Auch Johanna Müller im folgenden Rennen der U17 hatte keinerlei Mühe, ihre Gegnerinnen in Schach zu halten.
Ludwig Cords (U17) hatte es nicht so leicht. Paul Lindenau erwies sich als harter Gegner. Erst kurz vor dem Ziel konnte sich der Harvestehuder durchsetzen. Dritter wurde der Däne Jakob Kruse Jensen.
Bei den Masters hatte es auch Jens Schwedler nicht ganz leicht. Stefan Danowski lieferte ihm einen harten Kampf. Am letzten Anstieg vor dem Ziel zog Schwedler dann aber doch davon. Als dritter kam Lars van der Sloot ins Ziel.
Im Rennen der Elite zeichnete sich der Sieg von Johannes Sickmüller schon früh ab. Mit über einer Minute Vorsprung kam er schließlich ins Ziel. Aber hinter ihm entwickelte sich ein harter Kampf im Rennen um die Plätze, bei dem Max Walsleben zunächst wie der sichere Zweite aussah, während Yannick Geisler, Enno Quast und Jan Büchmann sich gegenseitig das Leben schwer zu machen suchten. In der letzten Runde wurde es aber noch mal richtig spannend, denn Max Walsleben konnte seinen zweiten Platz nur knapp gegen Enno Quast verteidigen, der in der letzten Runde noch mal den Turbo zündete. Jan Büchmann und Yannick Geisler folgten auf den weiteren Plätzen.
Das erstmals ausgetragene Hobbyrennen war mit rund dreißig Teilnehmern gut besetzt und hat somit gezeigt, dass der Bedarf an einer regelmäßige Austragung für diese Sparte durchaus gegeben ist. Hoffentlich wird dies auch in den nächsten Jahren fortgeführt.
Der Harburger Weihnachtscross war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit toller Atmosphäre, einem aktiven und lautstarken Publikum und einem umtriebigen Streckensprecher, der das Rennen von verschiedenen Standorten aus mit ansteckender Begeisterung moderierte.
Wir freuen uns schon auf die nächstjährige Jubiläumsausgabe. 25 Jahre Cross-Radsport in der Harburger Haake ist schon eine reife Leistung.
Fotos findet Ihr wie immer bei andis-radsportfotos.de