De Moeder van alle Crossen - Overijse 2016

Niederländischer Doppelsieg bei der achtzigsten Ausgabe des Druivencross in Overijse

Mathieu van der Poel einsam zum Sieg

Nachdem der niederländische Meister gestern in Essen gestürzt war, hatte niemand mit so einem deutlichen Sieg gerechnet. Aber Wout van Aert musste die Sieghoffnungen nach einem Sturz bei dem er sich am Knie verletzte fahren lassen. Mathieu van der Poel fuhr ein einsames Solorennen und konnte am Ende mit einer knappen Minute Vorsprung auf den Weltmeister seinen Vorjahressieg wiederholen.

Van Aert hatte seinerseits einen beruhigenden Vorsprung auf den drittplatzierten Kevin Pauwels.

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Sophie de Boer erneut die stärkste

Die Niederländerin übernahm bereits zu Beginn des Rennens die Führung, musste sich aber anfangs ihrer Landsfrau Lucinda Brand erwehren. Während Brand ihre fehlende Technik zum Verhängnis wurde, konnte sich de Boer immer weiter absetzen und gewann schlussendlich mit sicherem Vorsprung auf die Zweitplatzierte.

Lucinda Brand fiel im weiteren Verlauf des Rennens immer weiter zurück und beendete das Rennen als Achte. Ellen van Loy zeigte wieder einmal das ihr solch technische Strecken durchaus liegen und sicherte sich hinter de Boer den zweiten Rang. Vorjahressiegerin Jolien Verschueren komplettierte als drittplatzierte das Podium.

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Nikki Brammeier die  hier ihr zweites Rennen absolvierte wurde vierte. Die belgische Meisterin Sanne Cant sorgte für eine Schrecksekunde als sie nach einem Sturz zunächst liegenblieb.

Cant wurde von ihrem eigenen Lenker angeschlagen, als Ihr Vorderrad beim Überspringen eines Baches gegen einen Absperrpfahl prallte und abhob wodurch sie zu Fall kam. Laut eigenen Angaben war sie kurzfristig benommen konnte aber ihr Rennen dann doch fortsetzen.

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Iserbyt besiegt Hermans

Lange sah es so aus als ob Europameister Quinten Hermans, der zur Zeit in bestechender Form ist auch dieses Rennen problemlos gewinnen würde. Aber Weltmeister Iserbyt kam im letzen Viertel immer stärker auf, und konnte nicht nur die Lücke zu Hermans schliessen sondern selber in Führung gehen.

Der Tscheche Adam Toupalik komplettierte  als Drittplatzierte das Podium.

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Text und Fotos: Peter Scholz (CycloImpressions.com)

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