Danos Newsletter 3.2012

Heimspiel oder Heimrennen?  Zuerst die Fakten: Freunde werden die Strecke in Hamburg Horn und ich nie werden. Bei einer 5 min. Anreise per Rad kann aber von meinem Wohnzimmer gesprochen werden. Also fing ich langsam an mich an die Strecke zu gewöhnen und es einfach hinzunehmen. Mache ich ja bei der Einrichtung zu Hause auch, die meine Freundin angeschleppt hat. Bereits am Freitag schaute ich mir die Runde an, die wohl JS in das Innenfeld der Pferderennbahn gerammt hatte. Man war das eckig und unrhytmisch. Es gab außer der Zielgeraden kaum ein Stück, was wirklich gut lief. In der Ebene spritze entweder die Pferdescheiße ins Gesicht oder das Rad klebte am Rasen. Die restliche Zeit verbrachte man mit ab- und aufspringen, denn man musste 5 mal pro Runde vom Rad. Die berüchtigte Sandpassage war nur nervig, wenn Vadder Cords mit der Fräse 10cm losen Sand erzeugte. Aus dem Schatten der Zuschauertribühne ging es bei kaltem,  aber sonnigem Wetter pünktlich auf die Runde. Den Sprint Richtung Geländeeinfahrt konnte ich knapp vor Timo Berner (Berner Bikes) entscheiden und danach meine Linie suchen. Natürlich wollte ich Timo so schnell wie möglich distanzieren, was lange nicht gelang. So zog ich nach jeder Kurve an und Timo ekelte sich bis zum nächsten Richtungswechsel wieder zu mir hin. Erst drei Runden vor Schluß ließ er locker und ich konnte 30sek. Vorsprung bis ins Ziel herausfahren. War mein schwerstes Rennen in dieser Saison. Glückwunsch somit au ch an Timo und Armin Raible (TrengaDe).  Nach drei Siegen ist nun etwas Pause beim Deutschlandcup, denn der Tross zieht in den folgenden Wochen weit in den Süden. Ich werde deshalb beim Stevens-Cup in Neumünster starten, denn hier gibt es null Meter Wiese und keine Treppen. Außerdem gilt immer noch: Der Norden rockt. Diesmal geht mein Dank an die heimische Unterstützung, welche zahlreich und laut war. 

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