Danos Newsletter 24.10.2017

Nachdem der Veranstalter aus Fürth ohne Angabe von Gründen sein Rennen kurzfristig gestrichen hatte, wurde aus dem „Doppelwochenende“ eine Einzelveranstaltung in München. Das Gute an der Absage war, dass ich ein paar sonnige Tage in Pfaffenhofen genießen und den Standort Fürth aus dem Navi löschen konnte. Außerdem genossen wir das Pfaffenhofener Volksfest, also Oktoberfest „light“.

 

Bei bestem Wetter ging es dann am Sonntag zum dritten Lauf des Deutschlandcups nach München in den Olympiapark. Das Gelände hatte ich noch gut in Erinnerung, da ich dort 1998 mein bestes MTB-Bundesligarennen fuhr. Also ging es voll motiviert auf die Runde. Teile von damaligen Kurs waren dabei, allerdings fehlte der „Berg“ auf den ich mich schon gefreut hatte. Die Runde hatte dennoch genug Anstiege und Abfahrten für die Sportler. Der teilweise leicht rutschige Boden erforderte, insbesondere am Schräghang, die komplette Steuerkunst der Fahrer.

 

Mein Start mit den Jungs verlief gut, bis zu den Hürden und dem nachfolgenden Anstieg. Zack, zack, zack und alle vier waren über die Hürde gesprungen und fuhren den Berg hoch. Dano hechelte laufend hinterher und verlor hier etliche Meter. Während in der ersten Runde die Lücke fast geschlossen werden konnte, endeilten die Jungs mir in den weiteren Runden. In meiner Klasse hatte ich zwar einen sicheren Vorsprung, dennoch verlangte der Kurs alles von einem ab, denn es musste überall mit Zug gefahren werden. Ich freute mich aber über diesen Start-Ziel-Sieg, denn es war harte Arbeit.

 

An diesem Wochenende ging es dann erneut zum D-Cup. Mit André im Gepäck reisten wir bei einsetzendem Regen nach Lohne in Niedersachsen. Hier war dann alles wie immer. Ein sehr gut angelegter Kurs, der auch Regen locker wegsteckte und ein Kuchenbuffet der Extraklasse fand unsere Zustimmung. Das Wetter hingegen war kühl und nass, so dass wir die Standheizung als Einfahrprogramm nutzten.

 

Mein Start ging diesmal etwas in die Hose und ich fuhr erst an 10 Position um den Aussichtsturm. In den folgenden Waldpassage konnte ich allerdings alle Mitstreiter in meiner Klasse einholen, so dass es mit dem Lokalmatador Thomas Hannover und Sven Kuschla in ein spannendes Rennen ging, zumindest für die Beiden. Ich legte mich in Führung liegend an der Hürde auf die „Fresse“ und musste noch den Lenker und Bremsen richten. Die Lücke zu den Jungs war da und meine Kraft reichte nicht aus um auf den letzten drei Runden die Lücke zu schließen.

 

Also geht mein Glückwunsch an Thomas und Sven, die heute echt harten Brocken waren. Wäre gerne mit Euch auf die Ziellinie gebogen, denn der Berg gefiel mir ganz gut. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass zum Siegen alles passen muss, nicht nur die Sprüche. André kam aus der letzten Reihe auch in die Top-10, so dass mit dem Sieg von Ben Zwiehoff am Samstag ein gutes Crosswochenende bei Regen zu Ende ging.

 

Nächste Woche geht es dann zum Stevens-Cup nach Mölln auf die Motocrossstrecke. Mal sehen was der Oberpirat Ron sich diesmal ausgedacht hat: „Fluch in der Sandbahn 2 oder Cross im Taka-Tuka-Land“?