Danos Newsletter 17-2010

 

                                               Die Facetten des Radsports 

So ein verlängertes Wochenende mit dem Vatertag als Start ist immer gut für einige sportlichen Unternehmungen. Neben dem üblichen Training und etwas Gelaufe um die Alster um die lokale weibliche Fitnessfront zu begutachten, standen zwei Rennen an. In der Hamburger Nachbarschaft wurde der GP Buchholz am Vatertag ausgetragen und am Sonntag noch ein kleiner Marathon in Ronshausen ausprobiert.

 

                                                     Neuauflage des GP Buchholz

 Nach einjähriger Pause hatte der Veranstalter es erneut geschafft Sponsoren zu finden um ein hochkarätiges Starterfeld auf den anspruchsvollen Straßenkurs zu bekommen. Mit reichlich Prämien für die Zwischensprints angeheizt nahmen die Profiteams fahrt auf und das Feld wurde länger. Ich kam gut ins Rennen und konnte mich im vorderen Feld aufhalten, während die erste Gruppe am Berg enteilte. In Runde acht merkte ich allerdings beim Bremsen, dass sich mein Lenker gelöst hatte. Zwei Runden versuchte ich noch weiter zu fahren, bevor die Erkenntnis siegt, dass ein loser Lenker bei 55km/h nicht gut ist. Den Nachmittag verbrachte ich mit Kuchenessen.  

                                                Machtlos in Ronshausen

 

Ich fragte mich schon bei der Anmeldung wie man einen Sportplatz "Machtlos" nennen kann? Ist nach näheren Überlegungen aber klar, denn die Gäste, die hier Sport machen kommen, sind einfach machtlos. Zu der kleinen Veranstaltung in der Nähe von Rothenburg an der Fulda kamen knapp 200 Leute. Es standen 3 Streckenlängen, sowie eine Familienrunde zur Auswahl. Da schlechtes Wetter in den Tagen zuvor und Waldarbeiten die Streckenführung änderten, war die Runde so ca. 40km lang und hatte schlappe 1000Hm. Bei guten Wetter und unerwartet  trockenen Streckenverhältnissen fand der Start an einer schönen Bergaufpassage statt. Nach ca 1km erhöhtem Laktat in den Beinen war der Lolli eigentlich schon gelutscht, denn eine weitere Startnummer für 3 Runden konnte ich nicht erkennen.

                                              Gutes Tempo auf den ersten beiden Runden

Mit Alexander Rebs (HAI-Bike), der die 80km-Runde fuhr, konnten wir einen weiteren Begleiter abschütteln. Dieser wollte sich nicht an der Führungsarbeit beteiligen, weshalb wir ihn abhängen mussten. Die Runde war nett zu fahren. Zu Beginn zeigte sich die Runde eher zurückhaltend, denn die Anstieg waren nicht zu lang und die Schotterpisten zogen sich nicht all zu lang hin. Gegen Ende kamen dann aber die Höhenmeter mit ein paar knackigen Anstiegen, teilweise als Singletrail und schnellen Abfahrten. Alexander gab die meiste Zeit das Tempo an, ich beteiligte mich aber auch an der Führungsarbeit, bevor ich meine Reise auf Runde drei fortsetzen musste.

                                                           Dano gegen Dano

Nachdem wir die ersten beiden Runden fast die identische Zeit gefahren sind, kam der Einbruch in der letzten Runde. Es fehlt irgendwie der Antrieb ein Rennen gegen sich selber zu fahren. Ferner merkte ich, dass mir die Kraft allmählich fehlte um das Tempo hoch zu halten. So verlor ich ca. 15min. auf der letzten Runde, inkl. Pinkelpause. Der Sieg auf den 120km sicherte ich mir aber noch unter der 5-Stundenmarke mit 4:59. Der Zweite kam dann nochmals 15min später, so dass ich noch andere Sachen als Gewichtstuning hätte machen können.

Bevor ich auf Petra´s Fotos verweise, möchte ich meine drei "Luftpumpen" aus dem Harz grüßen. Erst große Sprüche schwingen und dann wegen angeblichem schlechten Wetter nur etwas trainieren und dann bei Kaffee und Kuchen den Giro gucken. Jungs, das nächste Rennen kommt bestimmt. Pfingsten werden wir mal schauen, ob in der Umgebung nicht eine nette Veranstaltung zu finden ist     http://picasaweb.google.de/jungepetra

 

 

 

  • Dano in Ronshausen.jpg