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Das erste große Kräftemessen

Das, bzw. die Rennen in Münsingen sind ja bekannt als Frühjahrsklassiker, wo ich natürlich nicht fehlen durfte. Nett ist die Veranstaltung mit dem Uralan Marathon am Samstag und den Bundesligarennen am Sonntag. Damit sich die weite Fahrt lohnt, wurde der Freitag wieder dazu genutzt das Outlet-Center in Metzingen unsicher zu machen. Wirkliche „Schnapper“ muss man aber lange suchen und einen wirklichen Fabrikverkauf habe ich mir immer ohne Diskomusik und Velourteppich vorgestellt.

Uralan Marathon

Ohne Vulkanasche auf der Brille ging es bei strahlendem Sonnenschein und kühlen Temperaturen mit 500 Leuten in die schwäbische Alb. Da der Marathon auch Bundesligarennen für die Masters war, war zunächst etwas Hektik mit Überholen und so weiter angesagt, bevor ich die Spitze sah und sehen könnte, wer es hier so eilig hat. Am ersten richtigen Berg war ich dran an den chnellen. Allerdings war mein Aufenthalt eher kurz, da der Sprung nach vorne etwas hurtig war.Sammeln, beobachten und dann….In der zweiten Verfolgergruppe kam ich einen Berg später wieder zu Luft und konnte wieder mitfahren. Nach vorne hatten wir Blickkontakt zur ersten Verfolgergruppe. Das Stellen dieser Gruppe dauerte aber noch eine gefühlte Ewigkeit, da ein starker Lukas Kubis auf der Ebene nicht einzuholen war. Die Zeit spielte aber für mich, denn je länger die Radtour, desto besser läuft es für Dano.

Starkes Finale um die Sachpreise

Als wir dann endlich die Gruppe gestellt hatten, wurde es nochmals schneller. Jeder versuchte noch etwas nach vorne zu kommen. An einer Steilstelle kamen wir zu viert nochmals etwas weg, bevor es Richtung Bundesligakurs ging. Hier war mir klar, dass man als erster in die Singletrails muss. Patrik Uhlig stach zwar in einer Kurve noch vorbei, was am Ende der Geraden wieder berichtigt wurde. So kam ich als 7. In der Gesamtwertung und 5. Master ins Ziel. Mit den gewonnenen Nudeln in der Hand konnte ich mir die Leute mit den Schecks anschauen. Markus Kaufmann (Vaude) gewinnt vor Volker Ordowski (Rocky Mountain) und Christian Schneidawind (Texpa), wobei die Abstände sehr gering waren. Ich hatte auch nur 1:20 min. Rückstand auf den Sieger.

Das Messen mit dem Olympiasieger

Nach Kässpätzle im Hotel Herrmann ging es am Sonntagnachmittag zum nächsten Highlight, dem int. Bundesligarennen. Ich glaube, gegen so ein starkes Feld bin ich in Münsingen noch nie gefahren, fast die kompl. Weltelite stand am Start. Mein Ziel war eigentlich unter die ersten 30 zu kommen, was ich aber innerlich schon um 10-20 Plätze berichtigt hatte. Aus der Mitte der Meute ging es die berühmte Wiese hinauf. Auf der Teerstraße konnte ich noch ein paar Plätze gutmachen, bevor das Aufreihen begann und das Rennen seinen Lauf nahm.

 

 

 

Mir fehlten dann die Worte

 

Nach dem hektischen Anfang folgte für mich die Ruhe am Berg, denn es ging nicht schneller und ich kam so an Position 60 aus der ersten Runde. Danach war ich warm und das Rennen begann für mich. Es ging nach und nach etwas nach vorne. Natürlich begünstigte den Vorwärtsdrang das Ausscheiden ein paar guter Leute vor mir. Als ich dann zum Schlag gegen den Marathonzweiten ansetzte, verlor mein Reifen Luft und ich die Fassung. Auf Position 45 liegend mit noch 3 Runden zum Aufholen, bog ich ab zur Dusche. Enttäuscht aber nicht demotiviert ging es nach dem Sieg von Ralph Näf locker zurück nach Hamburg.Mit neuer Luft im neuen Schlauch geht es am Samstag nach Sundern zum Megasport-Event. Hier stehen natürlich wieder meine Freunde mit dem gelb-schwarzen Nummernschild am Start, welche ja nicht immer gewinnen können. Fotos gibt es diesmal auch: http://picasaweb.google.de/jungepetra