Team Haibike siegreich in Solothurn

Dritter Lauf zum Swiss Cup, Solothurn, 05.05.2013

Souveräner Sieg

Kathrin Stirnemann siegt im Eliminator Rennen und belegt Rang 2 im Cross-Country, Adelheid

Morath auf Rang 5

Es war das Wochenende der Kathrin Stirnemann. Die Jüngste im Bunde des Sabine

Spitz Haibike Pro Teams glänzte beim dritten Lauf zum Swiss Cup in Solothurn mit

einem Sieg im Mountainbike-Eliminator Sprint und überraschte einen Tag später beim

Cross-Country mit Rang 2. „Das war mega cool“ freute sich die junge Schweizerin

über ihren ersten Erfolg in einem Sprintrennen. Für Adelheid Morath wurde der

Cross-Country Einsatz in der Schweiz das erwartete Trainingrennen. „Ich habe mich

nicht allzu frisch gefühlt und verlor gleich den Anschluss. Die Trainingsvorgaben

konnte ich aber gut umsetzten“ zeigte sie sich über Rang 5 trotzdem sehr zufrieden.

Die Zeit war reif für den ersten Erfolg von Kathrin Stirnemann bei einem Mountainbike-

Eliminator Sprint. Schon seit es diese neue Mountainbike Disziplin gibt – erste WM im letzten

Jahr – gehört sie zu den Besten der Welt. Doch zu einem Sieg hatte es bisher noch nie ganz

gereicht. In Solothurn war es nun endlich soweit. Schon in der Qualifikation zeigte Kathrin

Stirnemann auf dem Kurs durch die engen Gassen der Solothurner Innenstadt vor großer

Zuschauerkulisse mit klarer Bestzeit, dass heute mit ihr zu rechnen ist. In Halbfinale und Finale

ging sie jeweils mit der gleichen Taktik auf die 900 Meter lange Runde: am Start vorne sein, um

das Rennen dann bis ins Ziel zu kontrollieren. Diese Marschroute funktionierte blendend, so dass

sie alle „Heats“ souverän gewann.

Noch hatte Kathrin Stirnemann aber nicht genug. Am Tag darauf wollte sie auch im Cross-

Country zeigen, dass sie zu den Besten gehört. Nach einem gewohnt guten Start, war sie auf

dem eher flachen Kurs in der Spitzgruppe mit vier Fahrerinnen zu finden. In der zweiten von

insgesamt fünf Runden hatte sie aber eine leichte Schwächephase zu überwinden und verlor

kurzfristig den Anschluss an das Trio. Doch Kathrin spielte ihr Stärken auf der Ebene und in der

Abfahrten voll aus und kämpfte sich zuerst wieder an Andrea Waldis (SUI) heran, um dann auch

Katrin Leumann (SUI) auf den letzten Metern in einem packenden Finish noch zu distanzieren.

Lediglich Esther Süss (SUI) war nicht mehr einzuholen. So belegte Kathrin nach einer Fahrzeit

von 1:28:02 Std. und einem Rückstand von 1:17 Min. hinter Süss Rang zwei

„Was für ein Rennen!! Ich bin mega happy mit den beiden Tagen in Solothurn und freu mich

nun, dass in zwei Wochen das große Business, nämlich der Weltcup startet.“ zog Kathrin

Stirnemann ein positives Fazit des gelungenen Rennwochenendes.

Mit völlig anderen Voraussetzungen ist Adelheid Morath in dieses Rennen gegangen. Erst

kurzfristig hatte sie den Wettkampfeinsatz in der Schweiz in das Vorbereitungsprogramm auf

den ersten Weltcup in Albstadt ins Programm mit aufgenommen. So waren intensive

Trainingseinheiten an den Tagen vor Solothurn natürlich keine guten Voraussetzungen für das

Rennen. Dass sie am Ende trotzdem Rang fünf belegte, beweist ihre derzeit starke Verfassung.

"Es war ziemlich zäh, aber ich konnte das umsetzen, was ich mit meinem Trainer besprochen

hatte. Als Trainingsrennen war es perfekt", sagte Morath, die in der zweiten Runde den

Anschluss an das Spitzen-Quartett aus der Schweiz verlor. Am Ende hatte die St. Märgenerin

3:35 Minuten Rückstand auf Esther Süss und schaffte damit eine weitere Top-Platzierung in

diesem Jahr.

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