Team Haibike: :Gelungener Weltcup-Test

Dritter Lauf zum BMC Swiss Cup in Solothurn/ SUI, 05.05.2012

 

Platz 8 für Sabine Spitz beim Swiss Cup in Solothurn. Pech für Kathrin Stirnemann. Schwierige Bedingungen. Der Swiss-Cup im Rahmen der populären „Bike Days“ in Solothurn wurde in diesem Jahr nach ergiebigen Regenfällen im Schweizer Mittelland zu einer wahren Schlammschlacht. Und somit zu einem besonderen Härtetest für das Sabine Spitz Haibike Pro Team und dem Material. Beim fast auf Weltcup Niveau besetzten Rennen belegte die Olympiasiegerin nach sechs Runden Platz 8. Auf Siegerin Esther Süss/ SUI hatte sie im Ziel nach einer Fahrzeit von 1:45:11 Std eine Rückstand von 1:52 Min. Obwohl Sabine Spitz im letzten Renndrittel starke muskuläre Probleme hatte, zog sie ein positives Fazit vom Weltcup-Test: “Das Rennen mit seinen vielen  Belastungswechseln, war eine ideale Vorbereitung für die nächsten Aufgaben im Weltcup. Wichtiger, als das Resultat, war mir das gute Gefühl das ich hatte.“ Kathrin Stirnemann musste das Rennen in der dritten Runde mit Magenkrämpfen enttäuscht aufgeben. Nachdem in der ersten Runde noch an der Spitze des Feldes lag, bekam sie in Folge Magenschmerzen die immer schlimmer wurden und sie zur Aufgabe gezwungen haben. Nach vier Runden wurde das Rennen noch von einem 9 Damen starken Feld angeführt in dem Sabine Spitz über weite Strecken das Tempo mitbestimmte. Eingangs der fünften Runde bildete sich nach einer Attacke von Karen Hanlen (NZL)ein Führungsduo. Dem konnte die Deutsche Meisterin nicht mehr folgen. Die vielen Laufpassagen und das Training der Vorwoche führten zu muskulären Problemen. „Nachdem ich mich in den ersten vier Runden gerade auch in den Anstiegen sehr gut gefühlt hatte, habe ich nach den Laufpassagen den Rhythmus nicht mehr gefunden. Die Beine waren plötzlich wie Blei“ erklärte Sabine Spitz im Ziel. Das war auch der Grund warum sie auf den letzten Metern noch sehr viel Zeit verloren hatte. Am höchsten Punkt in der letzten Runde wurde sie noch als sechste notiert. Den heraneilenden Lokalmatadorinnen Marielle Saner und Nathalie Schneitter konnte sie in der langen Flachpassage zum Ziel allerdings nichts mehr entgegensetzen. „Ich wollte jetzt auch nicht auf biegen und brechen dagegen halten. Das Rennen war ohnehin schon sehr lang und am nächsten Wochenende ist Weltcup“ zeigte sich Sabine Spitz gelassen. Der dritte Lauf zum Swiss-Cup wurde für Kathrin Stirnemann eine große Enttäuschung. Hoch motiviert wollte sie ihre Führungsposition in der Gesamtwertung verteidigen und in der ersten Runde sah es auch so aus als sollte ihr das auch problemlos gelingen. Als Führende kam sie aus dem ersten Anstieg und hatte keine Schwierigkeiten das Tempo an der Spitze mitzugehen. Doch schon in der zweiten Runde stellten sich Magenprobleme ein, die zusehends schlimmer wurden. Nachdem sie sich gar übergeben musste, wäre es nicht zu verantworten gewesen das Rennen fortzusetzen. „Ich hatte mich wirklich gut gefühlt bis zur zweiten Runde und habe keine Erklärung warum ich Probleme bekommen habe. Ich hoffe, ich kann mich bis zum nächsten Wochenende erholen“ sagte Kathrin Stirnemann nach dem vorzeiteigen Rennende. An den nächsten beiden Wochenenden steht jewils ein Weltcup-Rennen in Tschechien und Frankreich auf dem Programm des Sabine Spitz Haibike Pro Teams. Diese beiden Rennen werden auch über die möglichen Olympia-Tickets entscheiden. Dabei hat vor allem Tereza Hurikova noch die Chance zusammen mit Sabine Spitz nach London zu fahren. 

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