Team Haibike: gelungener DM-Test

Sechster Mountainbike Weltcup in Windham/ USA und KitzAlp-Bike in Kirchberg/AUT,30.06.2012

Gelungener DM Test

Kathrin Stirnemann wieder Top 20 im Weltcup, Sabine Spitz gewinnt in Österreich, Top 8 in der Weltrangliste vom 03. Juli Eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften in Bad Säckingen (08.07.) hatte sich Sabine Spitz spontan zum Start beim KitzAlp-Bike in Kirchberg bei Kitzbühl entschlossen. Der „Ritt“ aus dem Höhentrainingslager in St.Moritz nach Kitzbühl und wieder zurück am selben Tag, sollte sich lohnen. Die Olympiasiegerin gewann am bisher heißesten Tag des Jahres souverän das Rennen der Damen Elite. Zur genau gleichen Zeit kämpfte Kathrin Stirnemann in den USA um weitere Weltcup-Punkte, für das Sabine Spitz Haibike Pro Team. Zum sechsten und vorletzten Lauf war der Weltcup Tross nach Windham in die Catskill-Mountains, 3 Autostunden von New York gelegen, umgezogen. Auf einem für Kletter-Spezialistinnen prädestinierten Kurs, schlug sich die jüngste Team-Fahrerin einmal mehr sehr gut und schaffte trotz Reifendefekt in der letzten Runde, erneut den Sprung unter die Besten 20. Erst am Freitagabend hatte sich Sabine Spitz dazu entschlossen, am Samstag in Kirchberg bei der KitzAlp-Bike zu starten. Ein guter Wettkampftest mit Blick auf die DM, ideale Ergänzung zum Trainingsprogramm und nicht zuletzt wertvolle Weltranglisten-Punkte waren die Motivation, den langen Weg aus dem Höhentrainingslager auf sich zu nehmen. Trotz der nicht optimalen Vorraussetzungen, gelang es Sabine Spitz, sich schon nach der ersten Runde gemeinsam der WM-Dritten Eva Lechner (ITA) vom übrigen Feld abzusetzen. Vielleicht lag es an den extrem hohen Temperaturen, dass die Deutsche Meisterin so gut zurecht kam. Während Sabine das Tempo an der Spitze hoch hielt, verlor die Italienerin in der zweiten Runde den Kontakt. Von dann an kontrollierte die Olympiasiegerin das Rennen und fuhr souverän zum zweiten Sieg in dieser Saison. „Das war nicht so einfach wie es vielleicht aussah. Die Strecke ist sehr hart und das Rennen war mit 7 Runden sehr lang angesetzt. Aber ich denke das war nochmals ein idealer Test für die DM in Bad Säckingen“ sagte Sabine. Als idealen Nebeneffekt, konnte sie 60 Weltranglistenpunkte mitnehmen. In der neusten UCI-Weltrangliste, die über die Start- Aufstellung beim Olympischen Rennen entscheidet, hat Sabine Spitz damit den Sprung von Rang 12 auf Rang 7 gemacht, was Startreihe eins in London bedeuten würde.Beim Weltcup in USA tat sich Kathrin Stirnemann nach dem Start auf die 5,5 km lange Runde in Windham, die insgesamt fünf Mal zu bewältigen war und sich vor allem dadurch auszeichnete, dass einen extrem langen Anstieg hatte, etwas schwer. Doch mit zunehmender Renndauer fand die begnadete Technikerin immer besser ins Rennen und arbeitete sich bis auf Rang 17 nach vorne, wobei sogar schon Platz 15 in Reichweite schien. Während viele Konkurrentinnen den sehr hohen Temperaturen Tribut zollen mussten, machte sich die kluge Taktik der Schweizerin zum Ende des Rennens bezahlt. In der letzten Runde ereilte sie dann allerdings, kurz nachdem sie bei der ersten Technik-Zone vorbei war, einen Reifendefekt. So hatte sie einen weiten Weg bis zur zweiten Technik-Zone zurückzulegen um das defekte Laufrad auszutauschen. Sie verlor viel Zeit und noch drei Plätze bis ins Ziel. „Das war sehr ärgerlich. Aber ich hatte ein gutes Gefühl was meine persönliche Leistung angeht“ zeigte sich Kathrin trotz des Pechs mit dem Rennen zufrieden. 

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