Vierter Lauf zum Mountainbike Swiss Cup, Gränichen, 09.06.2013
Sieg für Adelheid Morath
Dritter Saisonsieg für die Deutsche Vizemeisterin, Kathrin Stirnemann beim Heimrennen auf
Rang 5
Das Haibike Greed 29 war das schnellste Bike im Damen-Feld des vierten Laufs zum
Swiss Cup in Gränichen bei Aarau. Zum Sieg pilotiert wurde es in überzeugender
Manier von Adelheid Morath, die damit nicht nur ihren dritten Saisonsieg für das
Sabine Spitz Haibike Pro Team feiern durfte, sondern auch ihren allerersten Sieg bei
einem Swiss Cup. Ein wenig profitiert hatte sie dabei von den technischen Defiziten
der Konkurrenz. Ein Ketteklemmer bei Esther Süss - die bis dahin das Rennen
anführte - konnte diese nicht schnell genug beheben und musste deshalb Adelheid
Morath gewähren lassen. Die Deutsche Vize-Meistern nutze ihre Chance und fuhr mit
klarer Rundenbestzeit zum ersten Sieg in der Schweiz. „Das ist grandios, auch wenn
die technischen Probleme anderer sicher etwas geholfen haben“ freute sich Adelheid
Morath, über die gelungene Weltcup Generalprobe. Auch für Kathrin Stirnemann
wurde das Heimrennen in Wohnort Gränichen zu einem Erfolgserlebnis. Bis zur
Rennhälfte lag sie vor den vielen heimischen Fans auf Rang 3. Doch das hohe Tempo
und vor allem die große Wärme forderten ihren Tribut, so dass sie bis ins Ziel noch
zwei Plätze abgegeben musste. „Vielleicht war ich am Anfang etwas übermotiviert,
aber ich habe es versucht und bin mit Rang 5 zufrieden“ gab Katrin Stirnemann nach
dem Rennen zu Protokoll.
Zu Begin der sechs zu absolvierenden Runden tat sich Adelheid Morath noch etwas schwer. Das
Training der letzten Tage war noch nicht ganz kompensiert und die Beine deshalb ein wenig
träge. Doch mit zunehmender Renndauer fand die Freiburgerin immer besser ihren Tritt und ab
Runde 2 ging es dann kräftig noch vorne, nachdem sie zuerst lediglich auf Rang 6 notiert wurde.
Vor allem am Berg machte sie viel Boden gut und schloss bald zur Teamkollegin Kathrin
Stirnemann auf, die in der dritten Runde auf Rang 2 lag. Das Sabine Spitz Haibike Pro Team
mache sich fortan gemeinsam auf die Verfolgung der Führenden Esther Süss. Diese einzuholen
gelang aber erst, als die Schaltung der Schweizerin streikte und einen Zwischenstopp in der
Technikzone nötig machte. Adelheid Morath blieb cool und nutzte ihre Chance auf den Sieg
souverän. Erst 22 Sekunden später kam dann Süss ins Ziel.
Kathrin Stirnemann musste im letzten Renn-Drittel dem hohen Tempo am Anfang ein wenig
Tribut zollen. Sie hatte sich für ihr Heimrennen natürlich besonders viel vorgenommen. Am
Streckenrand war sie eindeutig der Liebling der Massen und man hörte schon an der
Geräuschkulisse zuverlässig, wo das hellblaue Teamtrikot von Kathrin gerade unterwegs war.
Und das war über weite Strecken des Rennes ziemlich weit vorne. Der Start gelang perfekt und
in der dritten Runde lag sie auf Rang zwei, bis die Teamkollegin von hinten angebraust kam.
Gemeinsam ging es in die vierte Runde. Am Berg gelang es Kathrin aber nicht lange das hohe
Tempo von Adelheid mitzugehen. Die Hitze und auch die Pollen machten ihr immer mehr
Probleme. Das Atmen fiel schwer und ein Leistungsabfall war deshalb unvermeidlich. Doch
Kathrin kämpfte, gab alles vor der heimischen Kulisse und schaffte es trotz des Handicaps noch
in den Top 5 zu bleiben. So kann auch sie auf jeden Fall ein gutes Gefühl für den
bevorstehenden dritten Weltcup am kommenden Samstag in Val di Sole mitnehmen.
Weitere Informationen rund um das Sabine Spitz Haibike ProTeam: