Team Haibike

Zweiter Lauf zur MTB-Bundesliga in Münsingen, dem Swiss Cup in Lugano und Sunshine-Race in

Nals/ITA, 14.04.2013

Dreifacher Einsatz

Das Sabine Spitz Haibike Pro Team startete in Deutschland, Italien und der Schweiz, Adelheid Morath verteidigt MTB-Bundesliga Führung mit Rang 2 in Münsingen Mit dem zweiten Lauf zur Mountainbike Bundesliga in Münsingen, der zweiten Runde zum Swiss Cup in Lugano und dem Sunshine-Race in Nals, war das Sabine Spitz Haibike Pro Team am Sonntag nahezu gleichzeitig, gleich an drei unterschiedlichen Standorten im Renneinsatz. Auch ohne ihre Teamkolleginnen bewies Adelheid Morath auf der Schwäbischen Alb eindrücklich, dass sie auf Augenhöhe mit der Weltspitze ist. Sie verteidigen mit Rang  zwei hinter Ex-Weltmeisterin Maja Wloszczowska (POL) die führende Position in der Gesamtwertung der Mountainbike-Bundesliga souverän. Im sommerlichen Lugano durfte sich Kathrin Stirnemann nach einem harten Fight endlich über ihre erste Platzierung auf dem Podium in diesem Jahr freuen, nachdem sie in den letzten Rennen schon einige Male dicht dran war. Sabine Spitz nahm den langen Weg nach Nals auf sich. Bei ihrer Premiere auf der durch viele Höhenmeter gekennzeichnete Runde in Südtirol belegte sie auf Anhieb Rang 4. Dass Adelheid Morath erstmals die Startnummer 1 am XLC-Lenker ihres Haibikes hatte, machte die junge Freiburgerin nur am Anfang ein wenig nervös. Nach einem erpatzten Start jagte sie der schnell in Führung liegenden Maja Wloszczowska hinterher. Sie war dran, doch die Weltmeisterin von 2010 war in den technischen Passagen schneller. "Adelheid war am Berg die Stärkste", sagte Wloszczowska anerkennend. Die technischen Fähigkeiten gaben letztlich den Ausschlag für den Sieg der Polin. Adelheid wurde mit 25 Sek. Rückstand Zweite und stand zum fünften Mal in dieser Saison auf dem Podest. „Ich bin super glücklich. Nach dem nicht ganz gelungen Start bin ich ruhig geblieben und habe einfach mein Ding durchgezogen. So kann es weiter gehen“ freute sich die Deutsche Vizemeisterin, die damit auch die Führung in der Gesamtwertung der Mountainbike Bundesliga erfolgreich verteidigt hat. Sabine Spitz und Kathrin Stirnemann zog es mehr in den wärmeren Süden von Europa, was sowohl in Südtirol als auch im Tessin mit sommerlichen Bedingungen belohnt wurde. Für Kathrin Stirnemann war es aber auch eine Rückkehr an den Ort, wo sie vor Jahresfrist ihr erstes Elite- Mountainbike-Rennen gewonnen hatte. Auf der technisch sehr anspruchsvollen Runde wollte sie an diesen Erfolg anknüpfen, auch wenn das Rennen dieses Jahr deutlich stärker besetzt war. Das gelang ihr eindrücklich. Dass die Form sehr gut ist zeigte sie schon bei den letzten Renn-Einsätzen. Dieses Mal wurde es aber auch mit Rang 3 belohnt. Von Beginn an war sie auf einem Podiumsplatz unterwegs und gab diesen bis ins Ziel nicht mehr her. „Zum Ende hin wurde es sehr hart für mich. Die Wärme und ein Luft verlierender Hinterradreifen machten mir zu schaffen. Umso glücklicher bin ich, dass es geklappt hat.“ gab Kathrin im Ziel zu Protokoll. Die Südtiroler Medien freuten sich im Vorfeld des traditionsreichen Sunshine-Races in Nals, dass die Olympiasiegerin und Silbermedaillen-Gewinnerin von London endlich einmal den Weg über die Alpen gefunden hatte. Dementsprechend groß war die Resonanz für Sabine Spitz in Südtirol. Obwohl sich nach der ersten Streckenbesichtigung in den Weinbergen von Nals zeigte, dass die Runde mit knapp 5km und fast 250hm wohl eher etwas für die Kletter-Expertinnen sein würde, freute sich die Deutsche Meisterin auf das Rennen. In der Anfangsphase der insgesamt fünf Runden lag Sabine Spitz mit 30 Sek. Rückstand auf das führende Duo mit Blaza Klemencic (SLO) und spätere Siegerin Eva Lechner (ITA), noch auf Schlagdistanz. Doch mit zunehmender Renndauer verlor sie zusehends den Anschluss und belegte am Ende Rang 4. „Ich denke das war okay. Es war ein schönes Rennen und ein gutes Training. Dass mir die vielen Höhenmeter nicht unbedingt entgegen kommen würden, war von vornherein klar“ zeigte sich Sabine Spitz mit ihrer Leistung zufrieden.

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