Team Central : Gelungener Einstand auf Zypern

 

Alle drei Central Haibike Starterinnen in den Top Ten, Sabine Spitz Dritte beim Sunshine-Cup in Limasol

Sabine Spitz – die erstmals mit ihrem neuen Bike von Haibike auf der Rennstrecke unterwegs war – hat bei ihrem persönlichen Auftakt in die MTB-Saison auf Zypern Rang drei belegt. Die Olympiasiegerin vom Central Haibike Pro Team wurde beim Cyprus Sunshine-Cup in Amathous nur von Annika Langvad (Den) und Lene Byberg (Nor) geschlagen. Lisa Brandau und Kathrin Stirnemann landeten auf den Positionen fünf und sieben. Tereza Hurikova musste nach Grippe und Reisestress auf den Start verzichten.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, konstatierte Sabine Spitz nach ihren ersten MTB-Wettkampf in diesem Jahr. „Körperlich ging es mir gut, auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke, habe ich mich noch etwas unsicher gefühlt, was aber nicht sonderlich überrascht, nach drei Monaten ohne Mountainbike-Praxis. Den Renn-Rhythmus konnte ich von Anfang an gut mitgehen. Mit meinem neuen Haibike Sleek bin ich super zurecht gekommen, was für mich auch eine sehr wichtige Erkenntnis ist“, erklärte die Deutsche Meisterin nach ihrem gelungenen Einstand. Gegen die Dänin Annika Langvad, die bereits ihr drittes Rennen bestritt, war kein Kraut gewachsen. Die Norwegerin Lene Byberg musste sie nach der Hälfte der Distanz ziehen lassen, aber die Slowenin Blaza Klemencic konnte Sabine Spitz an diesem warmen und sonnigen Tag zwischen den altertümlichen Ruinen von Amathous in Schach halten. Mit 2:08 Minuten Rückstand auf Langvad (1:20:45 Stunden) kam sie ins Ziel. „Ich denke, ich bin weiter als normalerweise um diese Zeit“, meinte sie mit dem Blick auf die Cross-Saison, die sie Ende Januar beendet hatte.

Die hat auch Elisabeth Brandau gefahren. Die Schönaicherin hatte im Rennen Klemencic in der vorletzten Runde ihren Rückstand auf Klemencic von 30 auf 10 Sekunden reduziert, büßte dann aber wieder Boden ein. „Ich hatte heute zum ersten Mal richtig Spaß, endlich mal einen Flow. Es hat eine Weile gedauert, aber wenn das mal von Anfang an geht, dass ist das super. Ich bin zufrieden“, sagte Elisabeth Brandau, die mit einem Rückstand von 3:01 Minuten ins Ziel kam.

„Zufrieden“, das war auch Kathrin Stirnemann. Normalerweise, so die Schweizerin, hätte sie im ersten Rennen größere Probleme. Sie wehrte sich lange gegen die Niederländerin Anne Terpstra, die bereits zwei Wettkämpfe bestritten hatte. „Ich hatte eigentlich gute Beine. Nur in der letzten Runde hatte ich Probleme mit dem Kreislauf“, erklärte Kathrin Stirnemann. Sie wies 6:33 Minuten Rückstand auf.

Tereza Hurikova musste ihren geplanten Einstieg in die Wettkampfsaison verschieben. Die Tschechin war zum Ende ihres zweimonatigen Trainingsaufenthalt in Tucson, Arizon (USA) krank geworden. Gepaart mit dem Jetlag nach der Rückkehr vor wenigen Tagen, wollte sie nichts riskieren. „Schade, ich war eigentlich heiß auf das Rennen, aber es macht keinen Sinn in diesem Zustand an den Start zu gehen und mich möglicherweise kaputt zu fahren“, erklärte die 24-Jährige.

 

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