Spitzteam : Doppelsieg beim Saisoneinstieg auf Zypern

Finale Mountainbike Sunshine Cup Zypern, 10.03.2013
Adelheid Morath gewinnt das Finale des Sunshine Cups auf Zypern vor Teamkollegin Sabine Spitz. Auf den ersten Rennkilometern des Jahres durfte das „Sabine Spitz Haibike Pro Team“ auf Anhieb einen Doppelsieg feiern. In Zypern gewann Neuzugang Adelheid Morath (Freiburg) auf ihrem neuen Haibike 29er-Mountainbike in souveräner Manier das Finale des Mountainbike-Sunshine Cups vor Team-Kollegin Sabine Spitz. Den Erfolg auf der nahe Limasol gelegenen, spektakulären Rennstrecke komplettierte Kathrin Stirnemann (Gränichen/SUI) auf Rang 5. Kurz vor dem Ziel hat es sogar nach einem Dreifachsieg für das „Sabine Spitz Haibike Pro Team“ ausgesehen. Auf Rang drei liegend wurde die junge Schweizerin durch einen Ketteklemmer gestoppt und musste dadurch noch Alexandra Engen (SWE) und Katrin Leumann (SUI) vorbeiziehen lassen. „Ich bin mega glücklich, es war ein perfektes Rennen für mich“, jubelte die Deutsche Vize-Meisterin Adelheid Morath im Ziel, die damit auch ihren allerersten Sieg bei einem internationalen Rennen außerhalb Deutschlands feiern durfte “Eine tolle Premiere für mich in meinem neuen Team, in dem ich mich sehr wohl fühle“. Auch Olympiasiegerin Sabine Spitz zeigte sich sehr zufrieden und freute sich über den Teamerfolg „Das ist natürlich ein grandioses Ergebnis für mein Team und mich, das Lust auf mehr macht und mich sehr zuversichtlich stimmt mit Blick auf den Mitteleuropäischen Saisonstart in Bad Säckingen und den Weltcup.“ Schon vor Wochenfrist beim Afxentia-Etappen-Rennen, dem zweiten Lauf zum Sunshine-Cup zeigte Adelheid Morath, dass sie sich bereits jetzt in einer blendenden Verfassung befindet und sorgte mit Rang 3 in der Endabrechnung für ein erstes Ausrufezeichen. Sabine Spitz belegte dort Rang 5 und Kathrin Stirnemann trotz Kettenriss Rang 10. Seit einer Woche weilt das „Sabine Spitz Haibike Pro Team“ auf Zypern um sich im dortigen Aldiana Club-Hotel auf die bevorstehende Mountainbike-Saison vorzubereiten. Die erstenWettkampfkilometer kommen da gerade recht. Denn es ist wichtig sich langsam wieder an den Renn-Rhythmus zu gewönnen. Doch diesen scheint der Neuzugang des Teams schon sehr gut über die Wintermonate aufgenommen zu haben wie die Vorwoche bewies. Es war damit nicht verwunderlich, dass sich die Freiburgerin für den zweiten Renneinsatz schon deutlich mehr vorgenommen hatte und im Finale des Sunshine-Cups beim Sieg ein Wörtchen mitsprechen wollte. Direkt nach dem Start machte sie gleich Ernst und zog ihren Konkurrentinnen auf und davon. Der Start-Ziel Sieg war von an zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Auch weil sie natürlich um ihre Team-Kolleginnen Kathrin Stirnemann und Sabine Spitz wusste. Die ließen es die dahinter zuerst eher etwas ruhiger angehen. Denn es gab auch kleinen Grund der Führenden hinterher zu jagen. So überliest man die Nachführarbeit erst einmal der Konkurrenz. Damit entwickelte sich auf den Plätzen 2-4 ein spannendes Wechselspiel, in dem die Taktik eine entscheidende Rolle spielte. Zuerst hatte die Sprint-Weltmeisterin Alexandra Engen die Nase etwas vorne. Doch Eingangs der letzten Runde war das Quartett mit der Schwedin, Sabine Spitz, Kathrin Stirnemann und Katrin Leumann wieder beisammen. Mit all ihrer Erfahrung gelang es dann der Silber-Medaillen Gewinnerin von London sich von den anderen drei abzusetzen und so für einen Doppel-Sieg für das Sabine Spitz Haibike Pro Team zu sorgen. „Ich hatte einen guten Rhythmus bei dem ich meine Kraftspitzen perfekt einsetzen konnte“ schilderte Sabine Spitz die Situation. Dahinter war dann Supertalent Kathrin Stirnemann drauf und dran, dann sogar für eine kleine Sensation zu sorgen. Vor dem letzten Anstieg lag sie auf Rang drei und ein Dreifach-Erfolg für das Team in Hellblau schien lediglich eine Formalität zu sein. Doch dann ereilte sie felsigen Gelände einen Kettenklemmer, der die Schweizerin zu einem kurzen Stopp zwang, was die Verfolgerinnen zu ihren Gunsten nutzen konnte. So wurde es Rang 5, was aber zumindest bei der Siegerehrung kaum weniger beeindruckend wirkte.

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