Platz 4 bei der Cape Epic

Sabine Spitz verbesserte sich bei der Cape Epic auf der letzten Etappe mit Teamkollegin Nadine Rieder in der Gesamtwertung um einen Platz, positive Fazit

Am letzten Tag nochmals 1200 Höhenmeter erklommen, Staub und Hitze bei extrem ruppigem Gelände bewältigt und um einen Platz vorgearbeitet. Sabine Spitz und Nadine Riederer als Team Meerendal WIAWIS Rotwild am Start der Cape Epic 2019, beendeten das brutale Mountainbike-Etappenrennen in der südafrikanischen Kap-Region als Vierte. „Damit sind wir wirklich sehr zufrieden, wir haben super harmoniert und uns ideal ergänzt. Es war eine harte aber auch tolle Woche“, so das Fazit der 47-jährigen Südbadenerin, die den MTB-Marathon-Klassiker damit zum vierten Mal bewältigte. „Schon hier ins Ziel zu kommen“ gilt als Auszeichnung der außergewöhnlichen Art.

Beim souveränen Sieg des dänisch-niederländischen WM-Duos Langeveld/van der Bergen konnte Sabine Spitz in der zweiten Hälfte ihre Rennhärte ausspielen, nachdem ihre 17 Jahre jüngere Partnerin zu Beginn das Tempo forciert hatte. Für sie bedeutet die Premiere den Auftakt in eine starke Saison im Cross-Country, während die deutsche MTB-Queen, dreimal olympische Medaillengewinnerin, ab Mai die europäischen Langstrecken-Herausforderungen in Angriff nehmen wird. Zunächst aber muss das Bike-Tandem durchatmen. „Eine Woche dosiertes, regeneratives Training“ sei jetzt angesagt, denn „platt“ waren alle Teilnehmer, die das Ziel in Paarl erreichten. Ebenso wichtig. „Nichts ist passiert, weder schlimme Stürze noch Schwächephasen“, konstatierte das Duo. Auch das WIAWIS Bike - einn brandneues Fullsupension - mit seinen Komponenten bestand die extreme Tortur ohne Problem. Nur ein einziger Plattfuß an acht Tagen – das ist beim Cape Epic wie ein Hauptgewinn im Lotto.