Zürich, 27.3.2019 – Athletisch, temporeich, spannend und spektakulär. Das ist das Urban Cyclocross
Zürich – eines der wohl verrücktesten Radquerrennen der Welt. Am kommenden Samstag, 30. März,
streiten sich zum vierten Mal die Radquerspezialisten an einem ungewohnten Ort und einer
ungewohnten Jahreszeit um eine prestigeträchtige Trophäe.
So gut besetzt war das Urban Cyclocross Zürich noch nie. Beim Rennen rund ums Lettenviadukt,
welches von der EKZ CrossTour und dem gleichzeitig stattfindenden Urban Bike Festival organisiert
wird, treffen die besten Schweizerinnen und Schweizer auf namhafte und ambitionierte Ausländer aus
Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien und Holland. Erneut bieten herausfordernde Hindernisse wie
ein Beachvolleyballfeld, ein zu durchfahrender Lieferwagen, ein Wasserbecken, Treppen und ein
Sprung für stockenden Atem bei den Zuschauerinnen und Zuschauer.
Höchstleistung, Risiko und viel Fahrgeschick
«Nur wer die Rennaction auf der Josefwiese mit den eigenen Augen gesehen hat, kann sich
vorstellen, welche Risiken die Athletinnen und Athleten eingehen und mit wie viel Fahrgeschick sie die
technischen Herausforderungen trotz körperlicher Höchstleistung meistern», erklärt Mitorganisator
Christian Rocha die Faszination aus Sicht der Zuschauenden. Zusätzlich zur extrem schnellen und
von Hindernissen gespickten Strecke mache vor allem der Ausscheidungsmodus mit den kurzen
Läufen das Urban Cyclocross zu einem Publikumsevent, so Rocha weiter.
Weltklasse bei den Frauen
Die Schweizerinnen und Schweizer stehen beim Heimspiel im Fokus. Fünf von total sechs Siegen
blieben bisher in der Schweiz. Bei den Frauen gilt Nicole Koller als Mitfavoritin. Dabei trifft die
ehemalige EKZ-CrossTour-Gesamtsiegerin auf die beiden internationalen Spitzenfahrerinnen
Elisabeth Brandau (De) und Ellen van Loy (Bel). Die deutsche Meisterin Brandau gewann in Zürich die
Premiere 2016 und musste sich im Vorjahr nur Jasmin Egger-Achermann, welche dieses Jahr nach
der Geburt ihres dritten Kindes auf einen Start verzichten muss, geschlagen geben.
Schweizer Meister Rüegg ist heiss auf Revanche
Viel Brisanz verspricht auch die Konkurrenz der Männer. Mit Severin Sägesser (2016), Marcel
Wildhaber (2017) und Simon Zahner (2018) stehen alle bisherigen Sieger am Start. Herausgefordert
werden sie vom neuen Schweizer Meister Timon Rüegg, der sich im letzten Jahr bei seiner ersten
Teilnahme erst auf den letzten Metern gegen Simon Zahner geschlagen geben musste.
«Obwohl ich mich mitten in der Vorbereitung für die Strassensaison befinde, ist es mein Ziel, um den
Sieg mitzufahren,» gibt sich der 23-jährige Zürcher Unterländer optimistisch. Neben den Schweizern
dürften auch Steven Chainel (Fra), Sascha Weber (De), Gosse van der Meer (Ned) und die beiden
italienischen Gebrüder Samparisi ein Wort um den Sieg mitreden wollen. Für eine ganz spezielle
Stimmung beim Urban Cyclocross sorgt zudem die Tatsache, dass auch nichtlizenzierte Fahrer gegen
die Profis in die Pedale treten können. →
Noch mehr Radquer
Am Urban Bike Festival steht das Thema Radquer an allen drei Eventtagen auf dem Programm. Die
eigene Geschicklichkeit kann beim Hürden springen, Sand- und Treppenfahren und Velo schultern
geübt und ausprobiert werden. Die neue Radquer-Teststrecke auf dem Turbinenplatz kann von jedem
Festivalbesucher befahren werden. Der Parcours ist zudem auch Teil des Vier-Disziplinen-Wettbewerbs
Urban Bike Games. Am Sonntag findet zudem ein Workshop unter der Leitung von Simon Zahner statt.
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Organisation:
Das Urban Bike Festival und die EKZ CrossTour zeigen sich als Co-Organisatoren für die Umsetzung
des Urban Cyclocross zuständig.
Urban Bike Festival:
Das Urban Bike Festival findet vom 29. bis 31. März statt. Das Festival ist ein Schaufenster der
Velokultur: Eine Plattform für Innovationen, Produkte und Sicherheit im Strassenverkehr. Es findet in
Zürich–West, mit dem Schiffbau-Halle und der dazugehörige Turbinenplatz als Zentrum, statt. Da wo
sämtliche Arten von Mobilität und Lebensstil aufeinandertreffen.
EKZ CrossTour:
Die EKZ CrossTour ist eine Schweizer Radquerserie, die sich mittlerweile zu einer der grössten und
bedeutendsten Rennserien weltweit entwickelt hat. Ziel ist es, den früher äusserst beliebten
Radquersport wieder zu alter Popularität zurückzuführen. Damit soll langfristig den Schweizer Athleten
eine Plattform geboten werden, um den Anschluss an die Weltspitze wieder herstellen zu können.