Danos Newsletter

Deutsche Meisterschaft Cross Country in Bad Salzdetfurth 

An diesem Wochenende wurde wieder um die begehrten Schwarz-rot-goldenen Trikots gestritten, die man ein Jahr stolz zeigen kann. Entsprechend groß waren auch die Starterfelder im Vergleich zu normalen CC-Rennen. Die Leute um Olaf Nützsche hatten sich aber noch neue “Schweinereien” ausgedacht um wieder eine würdige Meisterschaft in Bad Salzdetfurth auszurichten.

 

In der Woche war eher Ruhe angesagt um mal wirklich ausgeruht am Start zu stehen. Der Freitag Abend wurde reserviert für die Streckenbegutachtung. Leider war bis 19.00Uhr keine komplette Runde fahrbar, da die Jugendlichen noch ihren Slalom absolvieren mussten. Danach ging es dann für mich auf drei spannende Runden. Der neue Abschnitt “die grüne Hölle” war echt anstrengend, aber gut fahrbar. Mit leichtem Puls kam man direkt zum Sprung, der mir diesmal keine Probleme bereit ete um dann durch unendliche Kurven mit Anliegern, kurzen Gegenanstiegen und zig tausend Bodenwellen zum berühmten Downhill mit Hausdurchfahrt kam.

Nachdem ich mir in einer sandigen Kurve erst mal den Reifen von der Felge gezogen hatte, wählte ich doch etwas mehr Luftdruck. Auch entschloß ich mich noch mal die Bremsklötze zu wechseln. Ein Bremsversagen hätte auf dieser Strecke fatale Folgen. Ich ging aber zuversichtlich in den Renntag, denn der Kurs war gerecht und hart für alle.

 

Der Start am Samstag war spät um 18.00Uhr und die beiden Masterklassen wurden getrennt gestartet. So durften die beiden Andrés 2min. vor mir auf den Kurs. Ich erwischte einen Blitzstart und führte das Feld ins Rennen. Meine Taktik den Favoriten Uli Brucker etwas zu überraschen hielt nur eine halbe Runde, da Uli dann am steilsten Stück enteilte. Für mich hieß es nun das Tempo hochhalten, aber nicht zu überziehen auf den 7 Runden.

Gegen Mitte des Rennens konnte allerdings Eric Hühnlein aufschließen. Er fuhr die kommenden Runde genüßlich im Windschatten, bis er zwei Runden vor Schluß die Attacke setzte. Ich konnte zwar noch einmal den Anschluß wieder herstellen, bevor ich wieder am Steilstück reißen lassen musste. An diesem Tag war nicht mehr als Bronze drin, denn die beiden Jungs sind echte Bergfahrer. Ich bin aber mit Platz 3 zufrieden, denn die letzten Wochen liefen bei mir nicht optimal.

Mein Glückwunsch geht natürlich an Uli Brucker als neuen Deutschen Meister in der Master 2 Klasse. In der Master 1 Wertung wurde erneut Lutz Baumgärtel Meister. Hier war das Rennen nicht so eindeutig wie bei uns, denn Andrè Kleindienst machte hier mächtig Druck und lag während des Rennens auf Goldkurs. Am Ende wurde es wie bei mir die Bronze Medaille, welche nach seiner Verletzung ein super Resultat ist. Rene Hördemann wurde Zweiter. Für André Zamponi end ete das Rennen vorzeitig und schmerzvoll. Er knallte mit voller Wucht gegen einen Baum und verletzte sich die Schulter. An ein Weiterfahren war nicht zu denken.

Jetzt haben wir uns alle Ruhe verdient. Das erste Bier im Auto schmeckte auch extrem lecker. Stechender Durst ist einfach unerträglich….