Danos Newsletter 23052012

….und so mag ich die Wochenenden

Manchmal passt einfach alles und es läuft dann wie geölt, so wie an diesem Wochenende beim Harzcup in Altenau. Wahrscheinlich war ich einfach mal entspannter, bzw. das Sommerwetter taute den Norddeutschen so richtig auf. Schon in der Woche hatte ich ein gutes Gefühl auf dem Rad. So nutzten wir den Vatertag für die RTF in Winsen. Nach 30km Anreise per Crossrad nahmen wir mit André Z. und Armin R. die 120km-Runde von vorne um anschließend noch zum Grillen zu radeln. 180 km und ein 37 Schnitt, sowie 5 Bier ließen den Tag sehr entspannend erscheinen. Petra würde dies nicht unbedingt bestätigen, nachdem ich durchaus lustig aus dem neutralen Materialwagen pöbelte….. Bereits am Samstag startet im Luftkurort Altenau der MTB-Event. Auf einer geänderten CC-Runde ging es für die Master, Herren und Senioren gemeinsam zur Sache. Der Anstieg war nun relativ lang und auch die Abfahrt hatte es in sich. Nach einem schlechten Start dauerte es etwas bevor ich ins Geschehen eingreifen konnte. Danny Götze (Nordharzer Racing Team), sowie André Kleindienst (Bergamont) hatten aber schon das Tempo erhöht und den Rest abgehängt.  Ab der zweiten Runde übernahm Bergamont das Zepter. André zeigte mir wie man bergab fährt. Ich hingegen wies den Weg auf der Ebene und den Anstiegen. Es kam, wie es kommen musste, wenn der Downhill zum Schluss kommt. André gewinnt das CC-Rennen vor mir und Thorben Saßnick. Also Doppelsieg für Bergamont. Ein guter Tag.  Zum Marathon am Sonntag kamen dann bei sommerlichen Temperaturen an die 500 Starter nach Altenau. Nach dem Start wollte ich dem Trubel entfliehen und nahm das Feld ans Hinterrad. Am Ende des ersten Hügels nahm ich etwas raus um nicht allein die 3 Runden a 40km anzugehen, denn das wäre schief gegangen. So stellten wir uns in einer großen Gruppe den ersten Herausforderungen. Hierzu gehörte bestimmt die Fehlleitung an einer Streckenteilung. Hier hatte ein Vollidiot die Ausschilderung umgehängt, was zu Stürzen und unschönen Szenen führte. Wenn der Unbekannte einen Namen hätte, dann w&uum l;rde ich ihn auf die Salafisten-Liste setzen lassen. Soviel zu meiner Besonnenheit. Nach diesem Adrenalinschock verlängerte Roland Markworth (Göttingen) an einem Anstieg mal die Führung und wir waren mit Volker Lutz (Wolfsburg) zu dritt. Den Rest der ersten und fast die gesamte zweite Runde genossen wir gemeinsam den Harz und manche knifflige Wurzelpassage. Am Ende der zweiten Schleife verlor ich an einem Steilstück meine Begleiter, so dass nun ein 40km Zeitfahren folgte. Es lief aber einfach und ich hätte zu jeder Zeit im Rennen einen Draufpacken können. So fuhr ich einen ungefährdeten Sieg ein. Zwei Gesamtsiege für Bergamont beim Harzcup sind schon ziemlich gut. Werde n un mein neues Trikot waschen, damit ich auch nächste Woche vor der Eisdiele gut aussehe.