Danos Newsletter 16042012

Laufen wäre wohl besser gewesen

  Traditionell ist der Kyffhäuser Berglauf schon, denn sonst wäre man nicht beim 37. angelangt. Auch wenn man dort schon über 20. mal hätte teilnehmen können, als Norddeutscher, war es, so glaube ich, erst meine vierte Teilnahme. Liegt aber daran, dass die MTB-ler sich erst später bei dieser Laufveranstaltung breit machten. In diesem Jahr bot man uns sogar neuen Streckenlängen und neue Startzeiten. Wir, also Fabian Rexhausen, André Zamponi und ich aus Hamburg, sowie André Kleindienst aus Niedersachsen, nutzten diesen Rennen um zu schauen, ob man in Form ist. Die Antwort ist einfach: Nein! Mein Teamkollege Herr Kleindienst sieht es zwar anders, aber die Hamburger Fraktion, welche vor dem Rennen noch Rahmen verbiegen konnte, fuhr sprachlos und geknickt nach Hause. Wie kam es dazu? Bei sonnigem Wetter und kühlem Wind machte sich das große Starterfeld auf, um zunächst auf der Straße auf Temperatur zu kommen. Dies gelang mir gut und ich fuhr an Position 3 ins Gelände. Über der ersten Berg kam ich mit der Spitzengruppe um dann beim zweiten Berg den Schleppanker zu werfen. Es ging nix mehr und es fuhren etlich Leute vorbei. Erst in der dritten Verfolgergruppe konnte ich mich fangen und langsam ins Rennen zu finden. Die Gruppe lief ganz gut und wir konnten so einige Leute wieder stellen. Bei mir fehlte aber völlig die Kraft, so dass ich auch auf der Ebene kämpfen musste wie Barbarossa. Erst  auf dem neuen Streckenteil, der Halbmarathonstrecke der Läufer, ging es wieder besser. Weitere Fahrer wurden abgehängt und meinen letzten Begleiter hängte ich tatsächlich im Downhill ab. Als Resultat stand dann Platz 7 in der Gesamtwertung und Platz 1 bei den Senioren 2, was ja prinzipell nicht schlecht ist, aber bei weitem hinter meinen Erwartungen lag. Als eigens auferlegtes Straftraining erfolgte am Sonntag die RFT in Hausbruck. 120 Km Straßentraining sollte man schaffen ohne abgehängt zu werden. Nach der 25km Anreise per Rad ging es auch gut los. Wie immer wollte ich mit der Gruppe gesellig trainieren. Nach der ersten Verpflegung waren wir aber nur noch zu viert und fuhren eher ein Rennen als Ausreißergruppe, als eine RTF. Was solls nach 3:12 Std. war es geschafft, sowohl die Strecke, als auch ich. Auch die Jungs haben mich echt fast abgehängt….. Nun wird in der Woche noch fleißig geübt, um dann am We im Kellerwald wieder anzugreifen. Nächstes Mal ist Petra auch wieder am Start, die an diesem Wochenende lieber Stühle in Bergamontblau beziehen wollte.