1A Crossteam 14-2013

Rund in Refrath-Großer Preis von Buchholz-Tour de Himmelfart in Odder, Dänemark

Harzer Mountainbike Event in Altenau

Während die Juniorinnen des Stevens-1A-Roadteam über das lange Wochenende bei der Tour de Himmelfart in Dänemark starteten, standen die Frauen bei diversen Rennen in Deutschland am Start.

 

So nutzt Liv-Susanne Bachmann den Großen Preis von Buchholz als letzte intensive Trainingseinheit vor dem Mountainbike Marathon in Altenau. 18 mal war die 2,5 km lange leichte wellige Runde zu fahren. Am Ende der ersten Runde konnte sich eine 5-köpfige Spitzengruppe absetzen, der Liv nur knapp nicht folgen konnte. Mit 6 weiteren Fahrerinnen spulte sie die Runden ab und musste sich im Zielsprint nur einer Fahrerin geschlagen geben, landete also auf Platz 7 in der Gesamtwertung.

 

Ebenfalls am Donnerstag starteten Inge Roersch, Bettina Lambracht und Xenia Hoyer beim Rundstreckenrennen in Refrath. Das Feld war mit fast 40 Fahrerinnen erfreulich groß und die Konkurrenz war dominiert vom Koga Ladies Team sowie TV Attendorn. 51 km über 34 flache Runden waren unter viel Zuschauerjubel zu meistern. Zügig, aber vor allem unruhig, startete das Rennen, das durch die vielen Prämien immer wieder beschleunigt wurde. Zur Rennhälfte sah es so aus, als ob das Feld zerfallen würde, aber außer der späteren Siegerin Ester Fennel, konnte sich niemand absetzen. Während Inge eine gute Ausgangsposition für den Zielsprint hatte und zufrieden als 13. das Rennen beendete, hatte Bettina viele Körner in den Prämiensprints gelassen und beendete das Rennen in der zweiten Hälfte des Feldes. Xenia musste leider aufgrund eines Defekts fünf Runden vor Schluss aussteigen, fuhr bis dahin aber erfolgreich mit.

 

Bei der Tour de Himmelfart lief es gut für die Juniorinnen: Am Ende standen sie auf Platz 3 der Mannschaftswertung. Aber der Reihe nach: Insgesamt waren 63 Fahrerinnen am Start, u.a. Nationalmannschaften aus Finnland, Schweden und Norwegen sowie niederländische Fahrerinnen.

Bei gutem Wetter, aber viel Wind standen 5 Etappen an drei Tagen an.

Auf der ersten Etappe am Donnerstag Vormittag über fast 49 km in drei Runden konnte das Team gut zusammenarbeiten und erreichte zwei Platzierungen im Mittelfeld (Michelle & Jessica), Jannika und Ann-Leonie schafften es mit dem Plätzen 19 und 14 in die Top 20. Johanna, die im Laufe des Rennens Vorder- und Hinterrad tauschen musste, erreichte einen tollen 10. Platz. Inga, ebenfalls mit einem Defekt in der ersten Runde, erreichte Platz 9.

Am Donnerstag Nachmittag stand dann ein kurzes 20 minütiges Rennen auf einer 1,5 km kurzen und engen, kurvigen Runde an. Trotz der Anstrengungen am Vormittag konnten die Mädels super mitfahren. Inga schaffte es im Schlusssprint aufs Podium: Platz 3! Dicht gefolgt von Ann-Leonie und Wiebke auf 7 und 10.

Am Freitag Morgen dann Etappe 3: Einzelzeitfahren. 11,2 km auf einer schweren & welligen Runde mit viel Wind. Die ersten beiden Etappen noch in den Knochen lief es nicht für jede unserer Fahrerinnen optimal, nichtsdestotrotz schafften es Ann-Leonie & Johanna mit den Plätzen 15 und 19 in die Top 20, während Wiebke die Top 20 mit Platz 23 nur knapp verpasste.

Die vierte Etappe erstreckte sich über 31 km in Form eines Kriteriums auf einer relativ langen Runde von gut 6 km. Mit dem ein oder anderen Anstieg war es dann auch sehr anstrengend. Mit der Erwartungshaltung, dass sich eine Ausreißergruppe bildet, versuchte das Team immer vorne im Feld zu bleiben. Dies gelang sehr gut und auch wenn keine Gruppe ging, war so für eine optimale Ausgangsposition im Sprint gesorgt. Dementsprechend gut die Platzierungen: Inga auf Platz 5; Johanna auf Platz 9; Wiebke, Jannika und Michelle auf den Plätzen 11 bis 13 und Ann-Leonie auf 17.

Am Freitag dann die Königsetappe: etwa 75 km auf 5 Runden verteilt. Die Runde war geprägt von einem 1,5 km langen Anstieg. Hier wurde es jede Runde schwerer das Feld zusammenzuhalten. Immer wieder bildeten sich Löcher die es zu schließen galt. Am Ende, aller Anstrengungen zum Trotz, schafften es wieder drei Fahrerinnen des Teams in die Top 20: Inga landete auf Platz 6, dicht gefolgt von Ann-Leonie auf 7 und Johanna auf Platz 20.

Damit, wie schon oben geschrieben, ein großartiger 3. Platz in der Mannschaftswertung und mit Ann-Leonie auf 13, Inga auf 18 und Johanna auf 20 auch drei Fahrerinnen in den Top 20 der Gesamtwertung. Sehr zufrieden waren alle Fahrerinnen mit ihrem tollen Material von Stevens Bikes, mit dem sie keinerlei Probleme hatten und auf dem sie sich über das gesamte Rennen wohl fühlten.

Herzlichen Glückwunsch an alle: So sieht Teamwork aus!

 

Beendet wurde das Wochenende dann erfolgreich durch Liv-Susanne Bachmann, die in Altenau auf dem Mountainbike an den Start ging. Bei Regen und 5°C hatte sie nach Bad Harzburg einen weiteren harten Marathon vor sich. 80 km auf einem relativ einfachen Kurs (2 x 40 km) galt es zu absolvieren. Einzig einzelne Wurzelteppiche in der zweiten Rundenhälfte waren technisch etwas anspruchsvoller. Frierend und mit Problemen beim Essen und Trinken durch kalte Hände beendete sie das Rennen mit knappem Vorsprung auf Platz 1.