Bioracercup in Granschütz

Trotz schwerer Bedingungen- Cross in Granschütz top besetztViele Sportler bezeichnen das Radquerfeldein in Granschütz als ihr Lieblingsrennen im Crosskalender. Das ehrt uns als Veranstalter sehr, ist aber natürlich immer auch Herausforderung, diesem Anspruch auch gerecht zu werden. Zur 10. Auflage, gleichzeitig 4.Lauf der BIORACER Cross Challenge, haben wir uns wieder nach allen Kräften darum bemüht, eine neue und abermals verbesserte Wettkampfstrecke und spezielle Pokale aus Edelstahl sollten ein Highlight unsers Jubiläumsrennens werden. Mit immerhin 252 Startern konnten wir als Veranstalter sehr zufrieden sein, unter Berücksichtigung der widrigen Wetterumstände dennoch eine beeindruckende Zahl, die zeigen, welche Nehmerqualitäten in echten Crossern stecken.  Los ging es mit den Jüngsten Sportlern der Kategorien U11 und U13, welche ihre Wettkämpfe als Crossläufe austragen. Jeweils zwei Mal liefen die Kinder dabei um den Auensee und zeigten in sehr großen Starterfeldern tolle Leistungen. Die Siegerpokale gingen hier beide nach Thüringen: Niclas Hoffmann aus Jena in der U11 sowie der Meininger Tim Oelke (U13) waren die Schnellsten. Stark besetzt dann der erste Radwettkampf, der dato Zweite des Deutschlandcups Juri Hollmann aus Berlin zog den Start in Granschütz den zetigleich stattfindenden Lauf des Deutschlandcups in Lorsch vor und landete auch prompt einen Start-Zielsieg. Toll hier der zweite Platz des Lokalmatadoren Pascal Söhner, der seine klasse Form auch vor dem Heimpublikum unter Beweis stellen konnte. 

Ebenfalls in die Hauptstadt reiste der U17- Siegerpokal im Gepäck von Poul Rudolph. Sein Sieg war mehr als deutlich. Das es wohl gewisse Familientraditionen im Crosssport gibt, stellte Birgit Hollmann (Mutter von Juri) als Damensiegerin ebenso unter Beweis wie Justin Rudolph (Bruder von Poul), der die U19- Kategorie für sich entschied. Recht eng wurde es auf der Rennstrecke, als 36 Seniorenfahrer ihren Sieger suchten und mit Ronald Weser aus Riesa schließlich auch fanden. Dem "gelernten" Mountainbiker kam dabei sicher der technisch anspruchsvolle Kurs entgegen. Pünktlich zum Höhepunkt des Tages, dem Eliterennen, setzte dann der Regen wieder ein. Hier gab es während des gesamten Wettkampfes einen packenden Dreikampf unter drei großen Namen der nationalen Radsportszene: Der Torgauer Karsten Volkmann sowie Rick Ampler und Max Walsleben lieferten sich und den sehr zahlreich erschienen Zuschauern einen tollen Fight, in der sich am Ende Routinier (und bereits mehrmaliger Granschütz-Sieger aus den Vorjahren) mit einem haren Antritt in der letzten Runde noch einmal entscheidend von seinen beiden deutlich jüngeren Konkurrenten lösen konnte. Erfreulich aus Veranstalter- Sicht: Nach seiner schweren Verletzung und dreimonatiger Zwangspause feierte Christopher Maletz ein tolles Comeback. Obwohl aufgrund fehlender Ergebnisse im Vorfeld aus der letzten Reihe startend konnte er sich im knapp 50- köpfigen Feld weit nach vorne arbeiten und überraschte mit Rang Sechs am Ende auch sich selbst. Im strömenden Regen dann das Finale des Renntages: Die Bedingungen waren jetzt mehr als schwer, umso mehr Respekt kann man den 40 Hobbyfahrern zollen, welche diese Herausforderung annahmen und mit Konstantin Schade ihren Besten fanden. Fazit: Ein toller Renntag mit tollen Leistungen konnten auf der schönen Strecke am Auensee unter Beweis stellen: Granschütz war wieder einmal eine (An-)Reise wert. Wir freuen uns schon auf das 11. Granschützer Radquerfeldein am (aller Vorraussicht nach) 10. November 2013, bei dann hoffentlich besseren Wetterbedingungen. 

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