Reifendruck

Der erforderliche Reifendruck hängt von sehr vielen Faktoren ab. 

  • Fahrergewicht: schwerere Fahrer neigen bei zu geringem Reifendruck eher zu Durchschlägern
  • Strecke: auf steinigen Strecken oder Wurzeltrails ist ein höherer Druck nötig ,als im Matsch.
  • Fahrstil
  • Reifenbreite und Reifentyp: geschmeidigere Reifen brauchen einen höheren Druck ebenso schmalere Reifen - bezogen auf die gleiche Strecke
  • Felgentyp. 

Grundsätzlich fällt aber auf: meist wird mit zu hohem Druck am Crosser gefahren. Weniger ist oft mehr.
Daher der Hinweis: Starte deine Touren mit hohem Druck = ca 3,5 Bar und lasse unterwegs peu à peu Luft ab. Beobachte dabei das Fahrverhalten,Traktion ,Neigung zu Durchschlägen,etc.
Teste am besten auf einen Rundkurs, der die wichtigsten Komponenten eines Crosskurses enthält. Einsteiger in den Rennsport  können  sich an den Drücken anderer ("schneller") Starter orientieren. Dabei ist aber immer auch das Gewicht des entsprechenden Fahrers zu berücksichtgen. Je voluminöser bzw. breiter der Reifen ist, umso geringer kann der Druck sein. Umgekehrt gilt natürlich, dass ein schmaler Reifen einen deutlich höheren Druck benötigt.
Schlauchreifen können mit wesentlich weniger Druck ,als Drahtreifen genutzt werden. Weniger Druck erhöht den Fahrkomfort und drastisch den Grip, sowie die möglichen Kurvengeschwindigketen. In Matsch und Schnee werden die geringsten Drücke und die schmalsten Reifen gefahren. Breite Reifen sind im Sand einzusetzen.Ein guter Allroundreifen hat 32-34mm. Ich erinnere mich an Rennen, wo 0,5 Bar den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg bedeutet haben, also z.B laufen oder fahren. Es gilt dabei immer den besten Kompromiss aus Grip und zu häufgem Durchschlagen zu finden.
Drahtreifen benötigen höhere Drücke, als Schlauchreifen, weil die Durchschlagsgefahr durch das Felgenhorn größer ist.